Samsung will sein Falt-Smartphone Galaxy Fold nun im September in überarbeiteter Version in den Handel bringen. Im Frühjahr diesen Jahres musste der Verkaufsstart des ersten faltbaren Smartphones von Samsung noch kurzfristig abgesagt werden, nachdem technische Mängel an diversen Testgeräten aufgetreten waren.
Nachdem der erste Versuch im April kurzfristig abgeblasen wurde, will Im September Samsung nun einen neuen Versuch unternehmen und eine verbesserte Version des Falt-Smartphones, das mit stolzen 2.000 Euro zu Buche schlägt, „in ausgewählten Märkten“ herausbringen. Konkrete Angaben für die einzelnen Ländern sowie den genauen Starttermin will Samsung zu einem späteren Zeitpunkt kommunizieren.

S10 Fold | Bild: Samsung
Verbesserungen bei Design und Nutzererlebnis
Den unfreiwilligen Zeitgewinn von mehreren Monaten hat Samsung nach eigenen Angaben dafür genutzt, um sowohl das Design als auch das Nutzererlebnis des Samsung Galaxy Fold zu verbessern. Die Überarbeitung betrifft primär das Scharnier zwischen den beiden Displays. Denn diese war beim ersten Marktstart-Versuch von Journalisten, die das Gerät vorab ausprobieren durften, als große Schwachstelle entlarvt worden. Die Scharniere wurden nun mit weiteren Schutzklappen verstärkt.
Zudem tauchten damals auch weitere Probleme auf. So haben unter anderem einige Tester die Schutzschicht, die eigentlich Bestandteil des Displays ist, irrtümlich abgezogen. Ebenfalls kritisiert wurde damals in den Medien eine relativ große Lücke zwischen Scharnier und Gehäuse in zugeklapptem Zustand. Auch diesen Problemen hat sich Samsung nach eigenen Angaben gewidmet.
Prestige-Objekt mit Problemen
Nicht nur optisch, sondern auch technisch präsentiert sich das Samsung Galaxy Fold auf neuestem Stand. Geliefert wird das Falt-Smartphone entweder mit 4,6 oder 7,3 Zoll großem Display mit 2.152 x 1.536 Pixeln Auflösung. Im Inneren werkelt ein Snapdragon 855 von Qualcomm mit 8 Kernen und bis zu 2,8 GHz. Dazu kommen ein Adreno 640 GPU, 12 GB Arbeitsspeicher sowie 512 GB Flash-Speicher. Gefunkt wird mit WLAN 802.11ac sowie LTE-CAT21, das theoretisch bis zu 1.400 Mbit/s Datenübertragung unterstützt.
Die neuartigen Falt-Smartphones sind für Samsung und weitere Hersteller eine Art Prestige-Objekt. Man wettstreitet darum, wer das erste marktreife Gerät mit einem faltbaren Display in den Handel bringt. Auch Konkurrent Huawei hat allerdings Probleme mit seinem Falt-Gerät, musste den Marktstart des Mate X ebenfalls verschieben. Auch dieses Modell soll nun im September in den Handel kommen.
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