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16. 02. 2016

Smart-Metering: Branche setzt auch auf LTE

von:

Redaktion LTE-Anbieter.info

Vodafone betreibt nicht nur Deutschlands größtes Kabel-Netz und beliefert Millionen von Endkunden mit schnellem LTE. Auch im Bereich intelligenter Messsysteme für die Energiewirtschaft positioniert sich der Konzern weiter. Stichwort Smart Metering. Dabei spielt auch LTE eine entscheidende Rolle.

Was ist Smart Metering?

„Smart“ liegt voll im Trend – glaubt man der Industrie, wird gerade so ziemlich alles „smarter“. Angefangen vom Fernseher, Stichwort „Smart-TV“, über smarte Autos, Häuser, Handys, Uhren etc., soll mittelfristig auch das Stromnetz smarter werden. Gemeint sind „intelligente“ Stromzähler, auch „Smart-Meter“ genannt. Der digitale Informationsaustausch zwischen Kundenhaushalt und Stromlieferant, eröffnet für beide Seiten interessante Möglichkeiten. So lässt sich z.B. per App der Stromverbrauch statistisch genau auswerten und verfolgen, sogar in Echtzeit. Auch einzelne Verbrauchsgeräte lassen sich theoretisch tracken und analysieren. Das eröffnet mitunter unbekannte Sparmöglichkeiten und entlarvt Strom-Schlucker im Haushalt. Vodafone-CEO Hannes Ametsreiter sieht sein Unternehmen als führenden Wegbereiter hin zu intelligenteren Netzen. „Die Digitalisierung der Infrastruktur ist Grundlage für die Energiewende in Deutschland“, so Ametsreiter.

 

Grundvoraussetzung für Smart-Metering bildet selbstverständlich eine Datenanbindung. Vodafone bietet, eigenen Angaben zufolge, für Versorger sowohl Lösungen übers hauseigene Kabel-Koaxialnetz, als auch via LTE-Funk.

Einsatz von LTE für Smart Metering

Dort wo Vodafone noch kein Kabel-Internet anbieten kann, setzt der Konzern auf die LTE-Mobilfunktechnik zur Anbindung von intelligenten Smart-Meter Systemen an die Infrastruktur des Energieversorgers. Aktuell erreiche man bereits 60 Millionen Menschen bundesweit mit 4G. Dank niedriger Latenzzeiten von LTE und der weitreichenden Verfügbarkeit in der Fläche, tauge die Technik exzellent zur dezentralen Steuerung von Einspeiseanlagen erneuerbarer Energien. Etwa in Form von Wind- oder Solarparks.

Komplettlösungen von Vodafone

Digitalisierung der Energiebranche

Für Energieversorger bietet das Unternehmen künftig Komplettlösungen, die über die reine Netz-Konnektivität zwischen Kunden und Versorger hinausgeht. Dazu gehört eine M2M-Management Plattform, über die mittels SIM-Karte die Anbindung zu den einzelnen Smart-Metern verwaltet und überwacht wird. Weltweit vernetzt Vodafone, eigenen Angaben zufolge, bereits rund 5 Millionen intelligente Stromzähler bei 90 Versorgern. Interessenten können sich auf der E-world Fachmesse in Essen an Stand GA-34 informieren. Diese tagt von heute bis zum 18. Februar.

Telekom & Telefónica ebenfalls „am Ball“

Natürlich ist auch die Telekom in diesem Segment aktiv und präsentiert sich auf der Messe an Stand 217 in Halle 4. Zusammen mit dem Partner „Voltaris“ stellt man dort Lösungen für die Digitalisierung der Energiewirtschaft dem Fachpublikum vor.

 

Telefonica Deutschland logiert am Stand GA-24 in der Galeria des Messegeländes. Das Unternehmen bietet mit „Smart Meter Connect“ ebenfalls intelligente Messsysteme für Strom, Wasser und Gas, welche über das Mobilfunknetz abgelesen werden können. Da sich die meisten Zählersysteme aber im Keller befinden, sind zirka 25 Prozent nicht per Mobilfunk erreichbar, so die Telefonica. Daher hat das Unternehmen mit „CommsHub“ noch eine weitere Lösung im Portfolio. Die Daten werden, ähnlich wie bei Powerline-Adaptern für Zuhause, direkt übers Stromnetz ausgetauscht. Erst einmal nur zu anderen CommHubs in der Umgebung. Sobald ein Hub mit hinreichendem Empfang gefunden ist, werden die Daten aller Teilnehmer zum Versorgungsunternehmen übertragen.

 

Quelle: Vodafone, O2 und Telekom Pressemitteilung; Bild: Telekom Presse
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