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15. 01. 2013

Mit steigender LTE-Verbreitung wird ein Problem offenbar, vor dem viele Experten schon lange gewarnt haben: Der Fernsehempfang via Kabel kann teils erheblich gestört werden. Wer trägt die Schuld und wie kann Abhilfe geschaffen werden? Erfahren Sie mehr in unserem Interview mit dem Vorsitzenden des Fachverbands Rundfunk- und Breitbandkommunikation (FRK) Heinz-Peter Labonte.

Störungen – auch außerhalb des Labors

LTE hat längst das experimentelle Stadium überwunden und findet immer breitere Akzeptanz bei den deutschen Kunden. Des einen Freud ist hier offenbar allerdings des anderen Leid, zumindest wenn man dem Fachverband Rundfunk- und Breitbandkommunikation glauben mag. Im Verband sind über 170 kleine und mittelgroße Kabelanbieter vertreten. Immer öfter kommt es zu Störungen des Kabelfernsehempfangs – und das nicht nur unter Labor- sondern Realbedingungen, wie Verbandsvorsitzender Heinz-Peter Labonte gegenüber LTE-Anbieter.info betont: „In der Praxis bestätigen sich die Laborversuche.“ Dass dies öffentlich wenig diskutiert wird liege daran, dass die Kabelnetzbetreiber sich derzeit in Einzelfallentscheidungen mit den Mobilfunkbetreibern über Entschädigungen einigen. Zur Zeit würden diese Entschädigungen deshalb nicht öffentlich gemacht, „ … weil die Verursacher schlicht den Präzedens-Charakter solcher Regelungen fürchten“, so Labonte.

Hat die Politik geschlafen?

Bleibt die Frage, warum die Warnungen der Experten bezüglich der Störungen bei der Politik kein Gehör gefunden haben? Schließlich wurden die nötigen Frequenzen für die LTE-Verbreitung von Politikern freigegeben. Labonte glaubt die Antwort zu kennen. „Weil die Mobilfunklobby stärker ist als wir Mittelständler. So hat unser Verband, […] keinen einzigen Vollzeitprofi als Lobbyisten in Berlin oder den Ländern, während die Deutsche Telekom mindestens eine Hundertschaft von Lobbyisten allein in Berlin beschäftigen soll“, sagt er nicht ohne Zorn.

Ausführliches Interview

Leiden hier also die Kabelnetzbetreiber unter dem starken Druck der einflussreichen Mobilfunkbetreiber? Welche Mittel und Wege hat der Endkunde, um sich vor Störungen zu schützen? Diese und viele andere Fragen beantwortet Heinz-Peter Labonte im Gespräch mit LTE-Anbieter.info.
Zum Interview:

 

„Das war bekannt und es gab ausreichend Warnungen“ – Interview mit Heinz-Peter Labonte, dem Vorsitzenden des Fachverbands Rundfunk- und Breitbandkommunikation (FRK)

 

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