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10. 02. 2014

Der amerikanische Superbowl ist ein Medienereignis ohne Gleichen. Das Finale Spiel der NFL (National Football League) lockt jedes Jahr Millionen Zuschauer weltweit vor die Fernsehbildschirme. Nicht nur aus sportlicher Sicht ein Großereignis, für die Freunde mobiler Fernsehübertragung hatte der Mobilfunkanbieter Verizon einen besonderen Test vorbereitet.

Superlative

Selten sind so viele Superlative mit einem Ereignis verbunden wie mit dem alljährlichen Superbowl in den Vereinigten Staaten. 800 Millionen TV-Zuschauer weltweit sollen es dieser Tage gewesen sein, mehrere Millionen US-Dollar kostet ein Werbespot von wenigen Sekunden. Manche sprechen vom wichtigsten Sportereignis im ganzen Jahr. Wohl ein passender Termin um medienwirksam eine neue Übertragungstechnik zu testen. So geschehen in diesem Jahr. Verizon Wireless beeindruckte mit einem großangelegten Multicast-Test. Angekündigt wurde der Plan übrigens schon vor einem Jahr.

Superbowl aufs Smartphone

Bei normalen Internetverbindungen via LTE kommt das „Unicast-Streaming“ Verfahren zu Einsatz, also ein Nutzer greift zu einer bestimmten Zeit auf einen bestimmten Inhalt zu. Multicast hingegen macht einen definierten Inhalt, beispielsweise einen Video-Stream, gleichzeitig zu einer bestimmten Zeit für viele Nutzer einer bestimmten Funkzelle oder das Cluster einer Funkzelle zugänglich. Beim diesjährigen Super-Bowl wurde das Verfahren erfolgreich getestet. Die Vorteile liegen auf der Hand. Gerade in Zeiten, in denen immer mehr Nutzer immer mehr Inhalte abrufen wollen, könnte eine Multicast-Übertragung ausgewählter Inhalte teure Netzwerkressourcen sparen.

Kommt der Durchbruch via LTE?

Immer wieder gab es Anläufe Fernsehinhalte auf mobile Geräte zu bekommen. Man erinnere sich beispielsweise an DVB-H, das mobile terrestrische Fernsehen, welches in Deutschland bereits nach dem Testlauf (2008) wieder eingestellt wurde. In den USA investierte Qualmcomm eine Menge Geld in ein ähnliches Projekt, das den Namen „MediaFlo“ bekam. Seit der Entwicklung von evolved Multimedia Broadcast Multicast Service (eMBMS), scheint Übertragung via LTE aber die vielversprechendste Variante zu sein.

Samsung spielt mit

Ein Knackpunkt für den Erfolg solch einer Übertragungstechnik sind natürlich attraktive Endgeräte. Verizon nutzte für seine Tests das Samsung Galaxy Pad Note 3. Samsung ist genauso wie Alcatel-Lucent Partner im Verizon Wireless LTE Network. Und auch in Deutschland dürften erste Versuche mit LTE-Broadcast bald starten.

Quelle: Verizon Wireless
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