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04. 03. 2015

Die nächsten großen Schritte innerhalb der Netzstruktur von O2 und E-Plus werden von Telefonica eingeleitet. Durch ein bundesweites, nationales Roaming für UMTS, möchte man die Stärken beider Netze für die Kunden verfügbar machen. Des Weiteren hat der Mobilfunkkonzern große Pläne für den LTE-Ausbau in Deutschland.

O2 und E-Plus verschmelzen in einer großen UMTS-Netzinfrastruktur

Leider gibt es immer noch viele Gebiete im Netz der beiden Provider, wo kein LTE-Empfang möglich ist. Hier muss man dann auf UMTS zurückgreifen, aber auch mit diesem Funkstandard war nicht die beste Flächenabdeckung in der Vergangenheit gegeben. Doch bereits ab Mitte 2015 haben Kunden aller Marken und Partnermarken der Telefonica (Fonic, Aldi-Talk, BASE, Blau, etc.) die Möglichkeit, die in städtischen Räumen dichteste UMTS-Abdeckung zu nutzen. Auch in ländlichen Gebieten wird sich die Zusammenlegung beider Netze positiv bemerkbar machen und ebenfalls eine ausgeweitete Infrastruktur vorweisen. Um das zu realisieren wird ein nationales Roaming genutzt. Die Freischaltung der Kunden im O2- und E-Plus-Netz für das jeweils andere UMTS-Netz erfolgt bundesweit automatisch und innerhalb der nächsten Wochen. Hierbei fallen für die Verbraucher keine zusätzlichen Kosten an. Thorsten Dirks, CEO von Telefonica Deutschland, ist erfreut über den schnellen Fortschritt. Das technische Großprojekt des UMTS-Roamings konnte zügiger als geplant realisiert werden und die Kunden würden erste konkrete Vorteile der Fusion beider Netzbetreiber erleben. Den kompletten Konsolidierungsprozess möchte das Unternehmen innerhalb von 5 Jahren abgeschlossen haben. Wann allerdings auch die LTE-Netze von O2 und Eplus zusammen gelegt werden, darüber äußerte sich das Unternehmen noch nicht.

LTE-Ausbau ist ebenfalls ein großes Thema bei Telefonica Deutschland

Schon im vierten Quartal 2014 wurde das Investitionsvolumen für die Arbeiten an der 4G-Struktur deutlich gegenüber den Vorquartalen erhöht. Derzeit kann der Netzbetreiber, nach eigenen Anhaben, eine LTE-Abdeckung von 62 Prozent bei der Bevölkerung vorweisen. Bis Ende 2016 soll sich diese Zahl aber drastisch erhöhen, denn hier werden 90 Prozent angestrebt. Die Deutsche Telekom will sogar 95 Prozent der Einwohner Deutschlands mit LTE versorgen, dort hat man sich allerdings einen größeren Spielraum verschafft. Bis 2018 soll die fast komplett flächendeckende Versorgung gegeben sein. Man sieht also, dass es weiterhin gut mit dem Ausbau der 4G-Netze hierzulande vorangeht. Doch schon 2020 könnte, laut der Telekom, bereits die Nachfolgetechnik 5G Marktreife erlangen. Wir sind allerdings skeptisch, dass dies im nennenswerten Maße vor 2023 gelingt. Immerhin gibt es noch nichtmal ansatzweise einen einheitlichen Standard, zudem verschlingt die Vorbereitung der Netze für 5G abermals Milliarden.

Wissenswertes zum Thema:

» Vergleich der LTE Tarife
» LTE Angebote Marktübersicht
» LTE Smartphones im Überblick

Quelle: O2
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