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21. 11. 2019

Die Telekom hat die LTE-Versorgung in den deutschen Grenzgebieten optimiert, indem die bisher rechtlich erforderliche „Leistungsbremse“ deaktiviert wurde. Dadurch verbessert sich der Mobilfunkempfang in den Grenzregionen auf einen Schlag deutlich.

 

Telekom Mast

500 Mobilfunk-Standorten schon „entbremst“

Nachdem Vodafone vor einigen Wochen bereits aktiv geworden war, zieht nun auch die Telekom nach. An rund 500 Mobilfunk-Standorten entlang der deutschen Außengrenzen hat der Mobilfunkanbieter die bisher vorgeschriebenen „Leistungsbremse“ deaktiviert. Die dort installierten Mobilfunkantennen arbeiten nun mit den gleichen Leistungsparametern wie an anderen Standorten auch. Dies bringt eine deutliche Verbesserung für den Handyempfang sowie ein Plus bei der Geschwindigkeit für das mobile Internet in vielen grenznahen Orten.

 

Insgesamt profitieren mehr als 760.000 Haushalte in Deutschland, die wie folgt auf die Bundesländer aufgeteilt sind:

  • Baden-Württemberg: 90.000 Haushalte
  • Bayern: 50.000 Haushalte
  • Brandenburg: 39.000 Haushalte
  • Mecklenburg-Vorpommern: 82.000 Haushalte
  • Niedersachsen: 88.000 Haushalte
  • Nordrhein-Westfalen: 92.000 Haushalte
  • Rheinland-Pfalz: 61.000 Haushalte
  • Saarland: 33.000 Haushalte
  • Sachsen: 69.000 Haushalte
  • Schleswig-Holstein: 160.000 Haushalte

Gesetzliche Regelung entfallen

Bisher war es den Netzbetreibern nicht erlaubt, die volle Leistungsfähigkeit der Mobilfunkantennen entlang der deutschen Grenzen zu den benachbarten Ländern auszuschöpfen. Dies sah eine Vorschrift der Bundesnetzagentur vor. Hierdurch sollte vermieden werden, dass durch die deutschen Handymasten ausländische Mobilfunknetze gestört werden. Bei Überschreitungen haftete hierfür bisher die Bundesnetzagentur. Diese Haftung wurde nun auf die Netzbetreiber übertragen, die ihre neue Freiheiten ausnutzen. Neben der vollen Leistung der bestehenden Masten, sollen zudem noch rund 260 Standorte ohne LTE mit neuen Antennen für den Mobilfunkstandard aufgerüstet werden. Dies bringt weitere 285.000 Haushalte ins LTE-Netz.

 

„Wir werden die neue Regelung mit Augenmaß, aber offensiv nutzen“, äußert sich Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie Telekom Deutschland, dazu. Er führt weiter aus: „Damit unsere Kunden auch entlang der deutschen Grenzen das beste Netz erleben. Von dieser Maßnahme profitieren mehr als 760.000 Haushalte. In den vergangenen Jahren war es in etwa so, als würde man mit angezogener Handbremse fahren. Das ist nun endlich vorbei. Dies ist jedoch nur der erste Schritt. Wir werden in den nächsten Monaten die LTE-Versorgung entlang der Grenzen noch weiter verbessern.“

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