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17. 02. 2010

Es ist das Mobilfunkthema des Frühjahrs: LTE. Wer sich an gerade an die nicht mehr ganz so langen Wartezeiten beim mobilen surfen im Internet via UMTS gewöhnt hat, kann davon auch schon wieder Abschied nehmen. Denn auch wenn UMTS noch gar nicht allzu lange deutschlandweit verfügbar ist, so ist es schon wieder Oldtimer – da sind sich Industrie und Experten einig. LTE heißt also das Zauberwort: Zukunftstechnologie und Milliardenmarkt zugleich. Daran möchten natürlich viele Unternehmen mitverdienen, so auch die Deutsche Telekom. Das bekräftigten die Bonner nun auf dem Mobile World Congress in Barcelona.

Marktanteile verteidigen und ausbauen

Die Deutsche Telekom hat sich in den vergangen Jahren gewandelt wie kaum ein anderes deutsches Unternehmen dieser Größe: Vom Monopolisten zum Wettbewerber. Und dieser Wettbewerb scheint immer mehr an Fahrt zuzunehmen, wie Telekom-Europachef Guido Kerkhoff auf dem Mobile World Congress in Barcelona verkündete: „Wir müssen die Strategie anpassen. Denn es gibt genug Unternehmen da draußen, die den Kuchen des Telekommunikationsgeschäfts anknabbern wollen“. Strategie anpassen heißt in Bonn, sich vor allem dem Rundum-Service um die gesamte Verbindung zu verschreiben – Kerkhoff: „Unser altes klassisches Modell nimmt an Bedeutung ab“.

Mehr als eine reine „Datenpipeline“

Wie der Europachef erläutert, würden viele Unternehmen am Telekommunikationsmarkt Netzbetreiber wie die Telekom lieber als reine „Datenpipeline“, denn als umfassenden Service-Anbieter sehen. Diesem Druck wollen die Bonner allerdings nicht nachgeben: Die Telekom möchte zwar keine eigenen Inhalte produzieren – Angebote wie das Bundesligafernsehen „Liga Total!“ aber weiterhin anbieten und weiterentwickeln, so Kerhoff: „Das gesamte Feld mobile Daten muss weiter entwickelt werden“. Laut Ansicht der Deutschen Telekom habe das Wachstum auf diesem Feld gerade erste begonnen.

Keine Angst vor Netzüberlastung

Glaubt man Expertenmeinungen wird sich LTE nach dem Start schnell als Standard für mobile Datenübertragung durchsetzen und immer mehr Nutzer finden. Das Problem dabei: Das Netz könnte aufgrund der enormen Datenmengen zumindest zeitweise seine Kapazitätsgrenze erreichen. Die Telekom sieht diese Gefahr allerdings nicht, wie Guido Kerkhoff erläutert: „Wir hatten lange UTMS-Netze, die nicht ausgelastet waren, von daher freuen wir uns darüber, dass die Kunden jetzt mehr mobile data nutzen.“ Wann der UMTS-Nachfolger LTE in Deutschland starten soll, ist derzeit allerdings noch nicht zu erfahren. Man wolle sich nicht künstlich unter Druck setzen, so die salomonische Antwort.

Weiterführendes

» LTE-Anbieter Übersicht
» LTE Verfügbarkeit prüfen
» LTE Tarifvergleich

Quelle: Deutsche Telekom
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