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25. 09. 2012

In der schnelllebigen Elektronikwelt einen Trend zu verpassen, kann sich eigentlich kein Elektronikhersteller leisten. Vorschnell in eine neue Technologie mit fraglichen Erfolgschancen zu investieren allerdings auch nicht. Chiphersteller Intel scheint sich in diesem Spannungsfeld zu befinden. Neue Handy-Chipsätze unterstützen noch kein LTE.

Medfield x86 Atom ohne LTE-Unterstützung

Was ein verpasster Trend aus einem Unternehmen machen kann, zeigt Nokia recht prominent. Seitdem die Finnen mit Touchscreen und Smartphone nicht so recht etwas anfangen konnte, bringt der frühere Marktführer keinen so rechten Fuß mehr in die Tür. Ähnliches könnte sich bei Intel abzeichnen, zumindest im Bereich Mobilfunk-Chips. So hat der Hersteller im vergangenen Jahr den neuen System-on-Chip Medfield x86 Atom entwickelt. Der inzwischen in verschiedenen Smartphone auf der ganzen Welt verbaute Chip unterstützt allerdings noch nicht die Zukunftstechnologie LTE.

Sechs Smartphones nutzen Medfield-Chip

Weltweit findet der Chip der aktuellen Medfield-Generation in sechs Smartphone Verwendung. So ist er unter anderem im in Europa erhältlichen „ZTE Grand X In“ und dem „Motorola Razr i“ verbaut. Ein Intel-Produkt-Manager bestätigte kürzlich dem Branchendienst „TechCrunch“, dass die dort verbauten Chips eben noch kein 4G in Form von LTE unterstützen, eine Integration in folgende Chip-Generationen allerdings vorgesehen sei. Bis Ende dieses beziehungsweise Anfang kommenden Jahres könnten diese dann auf den Markt kommen.

Dual-Core in der Pipeline

In der Vorbereitung sei außerdem ein Dual-Core Chip, der zukünftig Smartphones mit deutlich verbesserter Performance ermöglichen soll. Bisher arbeiten die Medfield-Chips mit einem Single-Core-Prozessor. In der wachsenden Welt der Applikationen ist außerdem Kompatibilität mit möglichst vielen dieser Mini-Anwendungen gefragt. Schließlich möchten User möglichst eine breite Palette an Apps nutzen können. Bei der Installation einiger Android-Apps, darunter Googles Browser Chrome, musste man bisher mit einer Fehlermeldung rechnen. Es gilt also sowohl in Sachen LTE als auch bei der Performance aufzuholen, um nicht hinter den großen Konkurrenten wie Qualcomm zurückzufallen.

Quelle: Intel, TechCrunch
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