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04. 03. 2014

Vodafone bringt LTE in jedes Auto

von:

Redaktion LTE-Anbieter.info

Der Mobilfunkkonzern Vodafone überraschte heute mit einer Meldung, demnach man eine LTE-Lösung im Auto für den Massenmarkt plane. Ein kleiner Stick soll jedes beliebige Fahrzeug in einen fahrenden WLAN-Hotspot, mit einer Anbindung von bis zu 150 MBit/s verwandeln. Per Vodafone 4G versteht sich.

LTE für alle PKWs

In den vergangenen Monaten berichteten wir mehrfach von ersten Fortschritten, Prototypen und Serienfahrzeugen. Es war die Top-Riege der Deutschen Automobilhersteller, die erstmalig Internetzugänge per LTE in PKWs serienmäßig vorstellte. Audi prämierte als erster Hersteller mit einer fest eingebauten Lösung. Und auch auf der IAA im letzten September, konnten serienreife Varianten von BMW und Mercedes beäugt werden. Vodafone denkt nun offensichtlich schon einen Schritt weiter und will das Vernetzte Auto für jedermann möglich und erschwinglich machen. Und zwar sowohl für Privat- als auch für Businesskunden. Das entspräche immerhin einem Marktpotenzial von rund 40 Millionen in Deutschland.

LTE im Auto

Highspeed mit bis zu 150 MBit/s nicht nur in Nobelkarossen …

 

Die Grundlage bildet ein, nach eigenen Angaben, speziell entwickelter LTE-Wifi-Stick. Mit wenigen, einfachen Handgriffen, soll sich jedes Auto spielend leicht per LTE vernetzen und im Fahrzeug einen WLAN-Hotspot etablieren. Dafür muss nur ein QR-Code gescannt werden. Oder: Smartphones bzw. sonstige Geräte mit NFC-Chip in die Nähe des Sticks halten. Für die Stromversorgung fungiert der Zigarettenanzünder.

Einsatzmöglichkeiten

Carstick von Vodafone

Für viele mag das Konzept sicher etwas befremdlich erscheine, allerdings lassen sich durchaus einige sinnvolle Szenarien ableiten. Etwa für Wochenendausflüge, wo sich Mitfahrer dann per Tablet oder Smartphone die Fahrzeit im Internet vertreiben können. Oder für Berufsfahrer, Taxifahrer und Nutzer eines Mietwagens. Im Gegensatz zu UMTS und HSPA, ist die LTE-Technik erstmals auch wirklich im Wortsinne für die „mobile“ Nutzung geeignet. Denn bei Geschwindigkeiten über 30-50 Km/h streikt 3G definitiv. LTE dagegen kann problemlos auch auf der Autobahn oder im Zug genutzt werden. Natürlich nur insofern die Netzabdeckung dies auch hergibt.

Fazit

Wer nicht eben über 50.000 Euro für ein neues „Connected Car“ der Upper-Class übrig hat und sich auch im Auto mehr Datenmobilität wünscht, sollte den Stick im Hinterkopf behalten. Erstmals zu besichtigen ist das Modell übrigens auf der Cebit im Pavillon 32. Ab wann der Stick auch im Handel verfügbar sei, gibt Vodafone noch nicht preis. Wir schätzen aber spätestens Mitte 2014.

Update: Testbericht ist fertig

Seit Ende März, also nur wenige Tage nach der Cevit, war der Stick tatsächlich im Vodafone-Shop verfügbar. Wir haben uns das Gerät genauer angesehen und ausführlich getestet. Hält das Konzept, was es verspricht und wie schlägt es sich in der Praxis?
» zum Testbericht

 

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1 Kommentar: Das meinen die anderen zu dem Gerät...

Vodafone sollte lieber erst einmal das Lte Netz für alle Kunden öffnen als sich über sowas Gedanken zu machen