Vodafone erweist sich einmal mehr als Vorreiter, wenn es um LTE-Roaming geht: Wie die Düsseldorfer jetzt mitteilten, wurden mit weiteren zehn Partnerunternehmen Vereinbarungen erzielt, damit Vodafone-Kunden auch im Ausland kostengünstig schnell via LTE surfen können. Damit ist es nun in insgesamt 33 Ländern weltweit möglich, mit Smartphone, Tablet oder Laptop zu akzeptablen Preisen das dortige LTE-Netz zu nutzen.
10 neue Länder
Vodafone hatte bereits im Mai, pünktlich zu Beginn der Sommerurlaubssaison, mit zunächst sechs europäischen Ländern entsprechende Abkommen geschlossen. Im Oktober waren es dann schon über 20 Länder, darunter auch die USA sowie asiatische Urlaubsziele. Doch nicht nur Urlaubsreisende profitieren von LTE-Roaming, auch für Geschäfstleute hat Vodafone mittlerweile passende Datentarife im Programm. Mit Slowenien, Südafrika, den asiatischen Ländern Hongkong, Katar, Malaysia, Sri Lanka und Taiwan sowie Israel, Kanada und Peru hat Vodafone nun zehn weitere internationale Partner gefunden. Beim LTE-Roaming nutzt der deutsche Kunde das ausländische LTE-Netz, wird aber weiterhin über seinen deutschen Mobilfunkprovider abgerechnet.
„Red Auslandspaket“
Kunden, die häufig im Ausland unterwegs sind und einen der aktuellen Vodafone-Red-Tarife gebucht haben, können für 5 Euro pro Monat das „Red Auslandspaket“ buchen. Damit lässt sich die Inlandsflats für Telefonie, SMS und Internet im gesamten EU-Ausland sowie in der Schweiz und der Türkei nutzen. RED-Neukunden erhalten das monatlich kündbare Auslandspaket in den ersten sechs Monaten gratis.
„ReiseFlat Plus“ & „ReisePaket Data“
Wer nur ein paar Tage ins Ausland will, dem bietet Vodafone die „ReiseFlat Plus“. Damit schaltet man man die Sprach-, SMS- und Datenflat seines Tarifs für 1 Tag im EU-Ausland frei – Kostenpunkt 2,99 Euro. Das Datenvolumen hängt dabei vom jeweiligen Tarif ab; ist es aufgebraucht, wird die Geschwindigkeit wie gewohnt gedrosselt. Der Preis von 2,99 Euro pro Tag gilt auch im „ReisePaket Data“ für Ziele außerhalb der EU. Wer also bisher wegen der hohen Preise davor zurückgeschreckt ist, sein Smartphone in den USA, Asien oder Südafrika zu nutzen, hat nun kalkulierbare Kosten, um Urlaubsgrüße und auch Fotos zu verschicken.
Keine echte Datenflat
Von einer Datenflat im herkömmlichen Sinn kann man beim „ReisePaket Data“ allerdings nicht sprechen: Während hierzulande die Surfgeschwindigkeit bei Erreichen der Volumengrenze gedrosselt wird, man aber weiterhin unbegrenzt kostenlos im Netz surfen kann (wenn auch sehr langsam), wird im Ausland die Datenverbindung unterbrochen, wenn das Datenvolumen verbraucht ist. Dann muss ein neues Paket gebucht werden, sofern man weitersurfen will. Das „ReisePaket Data“ ist auf 50 Megabyte begrenzt. Für 9,99 Euro bietet Vodafone zudem ein 7-Tage-Paket, das 100 MB Inklusivvolumen beinhaltet.
Buchung vor oder während der Reise
Das „ReisePaket Data“ kann man schon vor der Reise buchen, denn abgerechnet wird nur, wenn der Tarif auch im Ausland genutzt wird. Die Einstellung fürs Daten-Roaming muss am Smartphone natürlich auch noch aktiviert werden. Wer spontan entscheiden möchte, kann auch im Urlaubsland eine SMS mit „Tag“ oder „Woche“ an die 70127 schicken und bekommt dann den Tages- oder den Wochentarif freigeschaltet.
Vodafone-LTE bald mit 225 Mbit/s
Die Datengeschwindigkeit ist laut Vodafone abhängig vom ausländischen Mobilfunknetz. Via LTE surft man so im Urlaub mit maximal 50 Mbit/s, während Vodafone LTE-Nutzer in Deutschland Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 150 Mbit/s gewohnt sind. Hier will Vodafone übrigens im kommenden Frühjahr in den ersten vier Großstädten die maximale LTE-Geschwindigkeit auf 225 Mbit/s erhöhen, wie der Konzern bekannt gab.
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