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17. 01. 2019

Um Funklöcher und damit Versorgungslücken noch effizienter zu schließen, möchte Vodafone künftig auf neue Techniken setzen. Zum Einsatz kommen soll Beamforming, um das Funksignal zielgenau und damit weiter ausstrahlen zu können. Zum Start möchte man dabei rund 50 Gemeinden versorgen, die im ländlichen Raum vertreten sind. Dazu gehören direkt zu Anfang Lohmar im Kreis Rhein-Siegen sowie Greven im Kreis Steinfurt.

Beamforming zur Schließung von Funklücken

Auf breiter Front versuchen alle Carrier, ihre Lücken im Mobilfunknetz zu schließen. Vodafone greift dabei als erstes auf Beamforming zurück. Dabei kommen bis zu 128 Antennen zum Einsatz, die es ermöglichen, die Funksignale sehr gezielt abzugeben. Gegenüber den herkömmlichen Rundstrahlern oder Sektorantennen kommt so eine erhöhte Reichweite zustande. Doch nicht nur die Reichweite wird hierdurch erhöht, sondern auch die Bandbreite. Positiver Nebeneffekt ist, dass auch der Energieverbrauch sinkt. Dies nicht nur bei der Basisstation, sondern auch beim Smartphone, denn dieses kann mit einer niedrigeren Sendeleistung arbeiten.

Technik für die Fläche

Profitieren soll von der Methode hauptsächlich der ländliche Raum. Vodafone Deutschland CEO, Hannes Ametsreiter, erklärt dazu, dass man mit schlauen Antennen insbesondere die Netzversorgung in den ländlichen Haushalten und auf den Straßen verbessern könne. Dies sei wichtig, denn nicht nur in Nordrhein-Westfahlen, sondern im gesamten Bundesgebiet stehen die Bürger häufig auf dem digitalen Standstreifen. Als weiteren Einsatzzweck nennt Ametsreiter Sportstadien und Großveranstaltungen. Auch hier könne man von der Technik profitieren, die man gemeinsam mit Netzwerkausrüster Ericsson bereits im Mai 2018 erstmalig in Betrieb genommen hat. Dabei stehe allerdings nicht die Reichweite im Vordergrund, sondern die Bandbreite. Wo viele Menschen zusammenkommen sei es wichtig, die einzelnen Geräte so gut wie möglich zu versorgen. Durch das aufsplitten in möglichst kleine Funkbereiche stehen so den einzelnen Kunden mehr Up- sowie Download zur Verfügung. Technisch bedingt, steigert sich hierdurch jedoch nicht die Bandbreite der Mobilfunkmasten selber. Dieser ist immer noch auf seine Internetanbindung begrenzt.

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Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ)
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