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24. 11. 2016

EE Limited, der größte Netzbetreiber Großbritanniens, hat verkündet, nun ebenfalls auf die niedrige Frequenz im Bereich 800 Megahertz bei seinem LTE-Netz zu setzen. Dadurch schafft es der Anbieter, bereits 75 Prozent des Vereinten Königreichs abzudecken. Vor allem ländlichen Gebieten kommt die zusätzliche Frequenz zugute, da viele Funklöcher geschlossen werden.

EE Limited setzt nun auf drei bewährte Frequenzen

Mit 28 Millionen Kunden ist der britische Mobilfunkanbieter führend im Vereinten Königreich. Bis letztes Jahr stand EE noch unter der Schirmherrschaft von T-Mobile UK und Orange UK, mittlerweile gehört das Unternehmen jedoch der BT Group. Am erfolgreichen Netzausbau ändert das freilich nichts und so wird neben den Frequenzen 1.800 Megahertz und 2.600 Megahertz nun auch das Band 20 (800 Megahertz) eingesetzt. Auch in Deutschland nutzen alle Netzbetreiber dieses Spektrum, um eine gute Versorgung in abgelegenen Gebieten zu erreichen.

EE stopft reichlich Funklöcher

Das Telekommunikationsunternehmen teilt in einer Pressemitteilung mit, dass der Einsatz der niedrigen Frequenz an 700 Standorten verteilt im ganzen Land erfolgt. Dadurch würden 5.000 Quadratkilometer an Funklöchern gestopft werden. In 500.000 Haushalten könne dadurch im Gebäude ein besserer Empfang erreicht werden. Die 800-MHz-Frequenz bringt Vorteile in Teilen von Glasgow, Berkshire, Oban, Snowdonia, Somerset, Shropshire und Derbyshire. Weitere 3.000 LTE-Standorte sollen bis Ende 2017 mit der neu freigeschalteten Frequenz aufgerüstet werden.

Nahezu komplette Flächenabdeckung bis 2020

Die erzielten 75 Prozent sind EE freilich nicht genug, der Konzern peilt an, 95 Prozent Großbritanniens bis 2020 mit LTE versorgen zu können. Die 800-MHz-Frequenz ist logisch gewählt um dieses Ziel voranzutreiben, denn sie ist weniger anfällig für Störungen und kann breitere Areale abdecken, als 1.800 Megahertz und 2.600 Megahertz, wenn auch auf Kosten von mehr Bandbreite. Jedoch offeriert EE zum derzeitigen Zeitpunkt ohnehin nur maximal 60 Mbit/s. Auch hierzulande setzen die Deutsche Telekom, Telefónica und Vodafone 800 Megahertz in ländlichen Regionen und 1.800 Megahertz sowie 2.600 Megahertz in den Städten ein.

Wissenswertes zum Thema:

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