LTE ist nicht mehr nur auf dem Papier ein Wachstumsmarkt. Mehr und mehr Kunden finden Interesse an der innovativen und bandbreitenstarken Mobilfunktechnologie. Ein Paradebeispiel dafür: Die USA. Setzte man hier zunächst auf WIMAX – eine Technologie die in Deutschland nie den Sprung auf den Markt geschafft hat –, so stehen nun die Zeichen auf LTE. Verizon hat diesen Trend längst erkannt und startete am 5. Dezember sein bisher umfangreichstes LTE-Netz.
LTE-Start für 110 Millionen Amerikaner
Verizon Wireless setzt klare Zeichen pro LTE: Der größte amerikanische Mobilfunkanbieter schreibt in diesen Tagen LTE-Geschichte und startete am 5. Dezember sein bisher größtes LTE-Netz. Dieses umfasst 38 US-Gebiete und erreicht somit etwa 110 Millionen Amerikaner. Über die Pläne dazu berichteten wird bereits im Oktober. Die neue Infrastruktur umfasst auch die Ballungsräume Los Angeles, New York, Chicago und San Francisco. Außerdem ist LTE ab sofort in 60 US-Flughäfen verfügbar. Das Unternehmen beschreibt sein 4G-Netz als das modernste und leistungsfähigste in Amerika.
Neue Preismodelle und Datensticks
Mit dem Netzstart gehen auch neue Angebotsmodelle von Verizon Wireless einher. Das Unternehmen bietet ab sofort beispielsweise eine auf 5 Gigabyte begrenzte Flatrate für 50 US-Dollar im Monat an, 10 Gigabyte sollen für 80 Dollar zu haben sein. Außerdem sollen zwei neue LTE-USB-Modems erscheinen: das LG VL600 gleich, das Pantech UML290 in Kürze.
Zielgruppe: Business-Kunden
Verizon hat beim neuerlichen Netzstart vor allem die Business-Kunden im Visier, ließ das Unternehmen verlauten. Ein eindeutiger Indikator dafür ist, dass Verizon die Möglichkeit erheblicher Mengenrabatte für die Anschaffung der mit 99 Euro (bei 2-Jahres-Vertrag) doch recht teuren USB-Modems in Aussicht stellt.
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