Die Telekom hat Ende November 2020 ihre neue Speedbox für LTE/4G vorgestellt. Es handelt sich um die zweite Generation des mobilen LTE-Routers und den Nachfolger der im Februar 2019 enthüllten Vorgänger-Speedbox. Das Gerät kommt in neuem Design und wird von ZTE gefertigt.
Features und Eigenschaften des Speedbox 4G |
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Hersteller und Typenbezeichnung: | Telekom Speedbox 4G |
Chipsatz: | k.A. |
LTE-Kategorie: | Cat. 6 |
Downloadrate bis: | bis 300 Mbit/s |
Uploaddrate bis: | bis 150 Mbit/s |
unterstützte LTE-Bänder [info]: | k.A. |
abwärtskompatibel zu: | k.A. |
Support von LTE-Advanced [?]: | ja |
MIMO Support: | k.A. |
Anschluss für externe Antenne: | ja, 2 Stück |
Netzwerk | LAN & WLAN |
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LAN Ports: | ja, k.A. |
WLAN Standards: | IEEE 802.11 b/g/n/ac 2.4 + 5 GHz |
5 GHz WLAN Unterstützung: | ja |
Verschlüsselung: | ja |
WLAN Hotspot Funktion: | k.A. |
Sonstiges |
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Akku: | ja, 4.100 mAh |
Abmessung: | 10 x 10 x 16,4 cm |
USB: | ja, 1 x USB Typ C |
Speicherkarten-Erweiterung: | nein |
Release: | November 2020 |
Preis: | in Verbindung mit einem Tarif der Deutschen Telekom |
verfügbar bei: | Deutsche Telekom |
Infomaterial |
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Installationsanleitung: | » n.v. |
ausführliches Handbuch: | » n.v. |
Bis 300 Mbit/s
In Verbindung mit dem LTE-Netz der Telekom, das mittlerweile über 97 Prozent der Bevölkerung Deutschlands abdeckt, sind mit der neuen Speedbox Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s möglich. Das ist natürlich nur ein theoretischer Wert, der in der Praxis abhängig von der Netzabdeckung sowie der Anzahl der eingeloggten Teilnehmer in einer Zelle geringer ausfallen kann. Die maximal erreichbare Uploadgeschwindigkeiten liegt bei 150 Mbit/s.
Für bis zu 64 Geräte
Den Zugang zum mobilen Internet kann die Telekom Speedbox 4G via WLAN und LAN mit bis zu 64 Geräten teilen. Kabellos verbinden sich diese mit WiFi IEEE 802.11 b/g/n/ac mit den Frequenzen 2,4 und 5 GHz. Auch kabelgebundene Verbindungen sind via Netzwerkkabel und dem entsprechenden Port am Gerät möglich. Dazu gibt es noch zwei Anschlüsse für externe Antennen, um den Empfang zu verbessern. Abgerundet wird das Gerät von einer umfangreichen SMS-Funktionalität. Eine Telefonie-Funktion ist nicht gegeben.
Bis zu 3,5 Stunden Laufzeit
Der LTE-Router ist primär für den mobilen Einsatz gedacht. Im Inneren steckt ein 4.100 mAh großer Akku. Mit ihm ist ein Betrieb von bis zu 3,5 Stunden (210 Minuten) fernab einer Steckdose möglich. Danach muss das Gerät wieder aufgeladen werden, was über den USB-Anschluss vom Typ C und das beiliegende Ladegerät erfolgt. Natürlich kann das Gerät auch an einer Steckdose angeschlossen genutzt werden.
Im Inneren werkelt ein Single-Core-Prozessor mit einer Taktrate von 775 MHz. Dazu kommen 128 MB Arbeitsspeicher und ebenso viel Datenspeicher. Als Betriebssystem setzt die Telekom auf Linux 3.3.8.
Neues Design
Eine der Neuerungen der Telekom Speedbox der zweiten Generation ist das überarbeitete Design. Das Gerät erstrahlt nun in hellem und freundlichem Weiß und kommt nicht mehr in dunklem Grau daher, wie in der ersten Generation. Zudem ist der neue LTE-Router kompakter geworden und lässt sich damit besser transportieren. Er misst 10 x 10 x 16,4 cm und dürfte damit problemlos in kleinem Reisegepäck unterkommen. Das Gewicht liegt bei 565 g, sodass das Gerät auch nicht sonderlich schwer ins Gewicht fällt.
Nur bei der Telekom
Erhältlich ist die Speedbox ausschließlich bei der Deutschen Telekom unter www.telekom.de/speedbox. Angeboten wird der LTE-Router mit zwei verschiedenen Tarifen. Im Tarif MagentaMobil Speedbox-Tarif mit 100 GB Datenvolumen für monatlich 38,94 Euro, fallen lediglich 0,97 Cent einmaliger Kaufpreis an. Wer sich vertraglich nicht für 24 Monate binden will, kauft das Gerät im MagentaMobil Speedbox Flex-Tarif mit monatlich flexibel buchbaren Datenpaketen für einmalig 97,43 Euro.
Unterschiede zum Vorgänger
Der Unterschied zum letzten Modell fällt eigentlich recht moderat aus. Es gibt Verbesserungen, aber leider auch Verschlechterungen. Zunächst hat der Akku erfreulicher Weise nun gut 1100 mAh mehr Kapazität. Bei maximal CAT6 LTE ist es aber geblieben. Zudem fehlen nun Anschlussmöglichkeiten für externe Antennen, die der Vorgänger noch bot. Dafür ist die neue LTE-Speedbox etwas handlicher…
Wissenswertes zum Thema:
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