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23. 10. 2013

In Amsterdam findet zurzeit der mittlerweile dreizehnte Austausch in Sachen Breitbandstrategie, Technologie und Innovation statt. Über 220 Sprecher vertreten ihre Unternehmen. Welche Erkenntnisse gab es beispielsweise bislang zur Entwicklung der Cloud, den Nutzererlebnissen und dem mobilen Breitband?

Die Digitalisierung des Alltags und der zunehmende Einfluss auf unser Leben kann als Leitmotiv des diesjährigen Broadband World Forum gelten. Marcus Weldon, CTO bei Alcatel-Lucent, kündigt eine Reihe von Technologien und Diensten an, die die zwischenmenschliche Interaktion revolutionieren soll, ebenso wie den Umgang mit der Cloud, Inhalten und Medien. Auf der technischen Seite sei die Industrie fähig, die großen Worte handfest zu untermauern – wenn sie das Selbstvertrauen und die Ambition für den Aufbau der neuen Netzwerke aufbringt.

Tablets wichtiger als Smartphones für die LTE-Verbreitung?

Es müsse einfach nur entschieden werden, ob die Revolution wirtschaftlich umzusetzen sei, so Weldon weiter. In den (LTE-)Tablets wird die primäre Herausforderung gesehen. Keine neue Technologie wurde in der Geschichte der elektronischen Endgeräte schneller angenommen und verbreitet. Neben dem veränderten Nutzerverhalten, wird auch „bald“ eine hundertmal größere Nachfrage nach Signalkapazität zu den Folgen gehören. Eine kleinere Herausforderung wird hingegen in der Innovationsfähigkeit der Telekommunikationsindustrie gesehen. In den vergangenen hundert Jahren sei es lediglich zu zwei wichtigen Erfindungen gekommen: Der Sprachübertragung und der Datenübertragung.

Das Netz der Funkstationen soll engmaschiger werden

Aktuell geht Weldon davon aus, dass bei Datenfunk wie LTE künftig kleinere Funkzellen zum Einsatz kommen. Die bessere Ausnutzung des verfügbaren Spektrums und dessen Erweiterung könne die Bandbreite zwar verdoppeln, aber erst die größere Nähe zum Kunden, besonders in Städten mit der Hilfe von „metro cells“, ergibt „weitaus“ mehr Bandbreite zur freien Verfügung. Bisher sei die Ausrichtung der Infrastruktur noch sehr auf das Festnetz-Internet festgelegt. Tablets könnten den Wechsel zum Geschäft mit dem Datenfunk weiter vorantreiben und insbesondere flexiblere Zugangsmöglichkeiten schaffen.

AVM LTE-Router: Fachgebiet stationäre Breitband-Lösungen

Einen anderen Weg wählt hingegen AVM. Der Hersteller der FRITZ!Box 6842, die auf dem Broadband World Forum vorgestellt wurde, hat sich auf stationäre Router spezialisiert. Mit der Unterstützung für die in Deutschland gängigen Frequenzen 800 MHz, 1800 MHz und 2600 MHz richtet sich der LTE-Breitbandzugang sowohl an Privatpersonen, wie auch an Firmen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 100 MBit/s im Download, Voice over LTE ist vorhanden, die Geschwindigkeit im WLan n beträgt maximal 300 MBit/s. Die gewohnt umfangreiche Ausstattung der AVM-Produkte spiegelt sich unter anderem in zahlreichen Anschlussmöglichkeiten und Features wider. Sollten die integrierten Antennen nicht für einen zufriedenstellenden LTE-Empfang ausreichen, können auch externe Antennen nachgerüstet werden. Die seit Ende Februar erhältliche Box ist mittlerweile im Preis um mindestens 50 Euro gesunken und liegt somit bei 250 Euro.

 

Quellen: Broadband World Forum, AVM
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