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30. 11. 2017

Der Netzwerkausrüster Ericsson hat seinen neuen Mobility Report veröffentlicht, der interessante Entwicklungen und Prognosen bei LTE und 5G aufzeigt. So wird erwartet, dass noch Ende des Jahres LTE die dominierende Netztechnik sein wird. In 2023 sollen sogar 85 Prozent der Weltbevölkerung über 4G verbunden sein. Im selben Jahr prognostiziert Ericsson eine 5G-Flächenabdeckung von 20 Prozent.

LTE wird die führende Zugangstechnik

Das Mobilfunknetz der vierten Generation erfreut sich immer größerer Beliebtheit, das veranschaulicht auch der Ericsson Mobility Report. Ende 2017 soll LTE die am meisten verbreitete Zugangstechnologie sein. Diese Entwicklung sei durch die Kundennachfrage nach mehr Bandbreite zustande gekommen. In der Tat, prophezeit Ericsson innerhalb der nächsten sechs Jahre einen massiven Ansturm auf das mobile Datennetz. Pro Monat sollen in 2023 rund 110 Exabyte über die Datenautobahnen von 4G und 5G huschen. Dies würde einem HD-Videostream gleichkommen, der 5,5 Millionen Jahre lang läuft. Aktuell wird in Nordamerika das meiste Datenvolumen über das Smartphone verbraucht. Je Anschluss, nutzen die Teilnehmer sieben Gigabyte monatlich. Der meiste Traffic entsteht dabei durch die sogenannten Millennials, also Bürgern in einem Alter zwischen 15 und 24 Jahre. Trotz der baldigen 5G-Einführung, sieht die Zukunft von LTE rosig aus. Das bescheinigen auch die geschätzten 5,5 Milliarden LTE-Mobilfunkverträge (85 Prozent der Weltbevölkerung), die es bis 2023 geben soll.

VoLTE mit rasantem Wachstum

Nicht nur beim mobilen Internet steigert das 4G-Netz die Qualität, auch bei den Telefonaten. VoLTE lautet das Schlüsselwort, eine Technik, die hierzulande von allen drei Netzbetreibern eingesetzt wird. Synchron zu den prognostizierten 5,5 Milliarden LTE-Anschlüssen bis 2023, soll sich auch die Telefonie über das LTE-Netz auf dieselbe Anzahl von Anschlüssen erhöhen. Dies entspräche einem Anteil von 80 Prozent aller kombinierten 4G- und 5G-Verträge. Mehr als 125 Handynetze in über 60 Länder unterstützen bereits VoLTE. Doch die Datenübertragung und die Telefonie über das Smartphone machen nur einen Teil der künftigen Verbindungen aus. Niklas Heuveldop, CSO von Ericsson, nennt weitere wichtige Einsatzgebiete, „wie Smartwatches, vernetze Geräte im Internet der Dinge (IoT), die Notrufe weiterleiten, und Augmented-Reality-Anwendungen, die Technikern bei Wartungs- und Reparaturaufgaben helfen“.

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