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14. 04. 2012

Für unsere kommende und die junge Generation ist das Handy nur noch so funktionell wie ein Toaster – auftauen und toasten. So verschiebt sich die Kommunikation vom simplen Text- und Sprachaustausch immer weiter auf eine weitaus vielfältigere Ebene. Smartphones erleichtern und erweitern den Informationsaustausch um ein Vielfaches.
Durch deren starke Verbreitung und eine mittlerweile vorherrschende Alltäglichkeit der Smartphonenutzung, sind die Datenmengen in den letzten Jahren förmlich explodiert. Diese Entwicklung steht auch nicht still. Allein in Österreich wurde 2011 die gewaltige Datenmenge von 43,54 Millionen Gigabyte über das mobile Internet übertragen.

 

Bis 2015 soll sich dieser Wert weltweit noch um das Siebenfache steigern. Dabei erzeugt ein Smartphone schon heute 50-mal mehr Traffic als ein herkömmliches Handy. Ein Notebook übersteigt diesen Wert noch mal um das 25-fache. Der entsprechend hohe Bedarf soll mit LTE gedeckt werden. Dafür setzen sich auch die österreicher Mobilfunker ein, die den im Herbst 2012 zur Versteigerung stehenden 800-MHz-Frequenzbereich schon als für sich beansprucht sehen. Momentan darf in Österreich nämlich nur über die 2,6-GHz-Frequenz LTE ausgestrahlt werden. Dabei ist der Ausbau in diesem Frequenzbereich durch die Notwendigkeit komplexerer und leistungsstärkerer Sendeanlagen teurer. Auch werden beide Bereiche zusammen nicht für eine vollständige LTE-Abdeckung ausreichen, warum auch noch weitere Frequenzbereiche geplant sind.

An GSM anknüpfen

Bis 2015 soll in Österreich rund ein Drittel der Bevölkerung mit LTE versorgt sein. Die Prognose des Leiters Hannes Ametsreiter von Telekom-Austria geht sogar soweit, dass bereits 2020 ganz Österreich LTE empfangen könne. Dieses Ziel wird ohne die alten, analogen Fernsehfrequenzen im 800-MHz-Bereich schwer erreichbar sein. Und auch mit diesem Frequenzbereich wird man kein ganzheitliches LTE-Netz schaffen können. Darum denken die Mobilfunker bereits darüber nach, die für GSM genutzten Frequenzen im 900- und 1800-MHz-Bereich auf LTE umzurüsten.

 

Den Erfolg verdankt das GSM-Netz vor allem seiner Lückenlosigkeit. Doch können Österreicher Mobilfunker eben ohne zusätzliche Frequenzbereiche (z.B. 1800 MHz) nicht ihre Vorgabe erfüllen, die vorsieht, dass jeder Anbieter 25 Prozent der Bevölkerung mit LTE versorgen soll. Momentan verfügt jedoch nicht jeder der Mobilfunkanbieter Österreichs über entsprechende Frequenzen, die zusätzlich auch noch nicht für LTE freigegeben sind. Eine Freigabe bzw. die gebietsweise Ersetzung der GSM-Frequenzen für LTE wäre jedoch denkbar. Dadurch könnte das LTE-Netz in seiner Fortschrittlichkeit den Erfolg des GSM-Netzes zukünftig ablösen.

Quelle: diepresse.com
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