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13. 04. 2013

Vor kurzem wurde das neue Facebook Home vorgestellt, das in Verbindung mit Android-Smartphones für eine weitere Verbreitung des sozialen Netzwerks sorgen soll. Nach der offiziellen Präsentation von Facebook Home wurden entsprechend auch passende Smartphones der Öffentlichkeit präsentier, welche auf die Oberfläche von Facebook Home zurückgreifen. Zu diesen Smartphones gehört auch das HTC First, das in der Mittelklasse angesiedelt ist. Was es kann und vor allen Dingen welche Spezifikationen es aufweist, ist im Folgenden nachzulesen.

HTC First: Die technischen Spezifikationen auf einen Blick

Zunächst einmal zur Technik des Smartphones: Da das HTC First ins Mittelfeld einzuordnen ist, sind die technischen Parameter nicht ganz auf dem höchsten Niveau erwarbar. Unter anderem greift das HTC First auf eine 1,4 GHz schnelle Dual Core-CPU (Qualcomm Snapdragon), einen Arbeitsspeicher mit einem Gigabyte, mindestens 16 GB internen Speicher, Bluetooth 4.0 und NFC zurück. WLAN a/b/g/n, eine 5 Megapixel-Kamera auf der Rückseite und ein Akku mit einer Kapazität von 2.000 mAh, gehören ebenfalls zur Ausstattung des HTC First und runden das Smartphone in puncto Spezifikationen quasi ab. Zum Abschluss des Ganzen wartet das Gerät auch mit einem LTE-Chip auf, zu welchem im weiteren Verlauf des Beitrags noch spezielle Informationen gibt. Das Display des HTC First wartet mit einer Diagonalen von 4,3 Zoll auf und bietet eine Auflösung von 1280 x 720 Pixeln – die Pixeldichte des Smartphones liegt damit bei 341 ppi. Als Betriebssystem kommt Google Android 4.1 Jelly Bean zum Einsatz, das aufgrund des vorinstallierten Facebook Home eine Besonderheit zu bieten hat.

Facebook Home lässt sich leicht deaktivieren

Bei Facebook Home handelt es sich bekanntlich um eine neue Oberfläche für das Google Android OS, die darauf abzielt, dass Nutzer einen schnellen Zugriff auf ihr Facebook-Konto erhalten. Die Integration von FB-Home beim HTC First, ist folglich also für all jene gedacht, die viel Zeit innerhalb des größten sozialen Netzwerks der Welt verbringen. Allerdings ist Facebook Home hier nicht so tief integriert, wie es vielleicht zu erwarten gewesen ist. Vielmehr gibt es die Option, Facebook Home mit wenigen Klicks zu deaktivieren, wodurch sich eine kleine Überraschung zeigt: Ein reines Google Android ohne jegliche Oberfläche eines Herstellers. Bislang waren lediglich die Google-eigenen Nexus-Modelle mit einer unveränderten Android-Oberfläche auf dem Markt verfügbar, nun trifft dieses Attribut auch auf das HTC First zu. Warum HTC darauf verzichtet hat, HTC Sense unterhalb von Facebook Home zu integrieren, ist nicht bekannt, vermutlich geht der taiwanische Hersteller davon aus, dass die meisten Nutzer bei Facebook Home bleiben werden, weswegen sich der Hersteller die Mühen sparen kann.

Verkaufsstart des HTC First im Sommer 2013, Preis noch unbekannt

Wie HTC im Zuge der Präsentation bekannt gegeben hat, wird das Gadget im Laufe des Sommers 2013 auf den Markt kommen. Ein genaues Erscheinungsdatum hat der Hersteller bislang noch nicht genannt, bis zum Release wird sich der Hersteller aber mit Sicherheit noch einmal zu Wort melden. Zu welchem Preis das Smartphone in den Verkauf ausgegeben wird, hat HTC bislang noch nicht bekannt gegeben. Da es sich bei dem Facebook-Smartphone aber um ein Device der Mittelklasse handelt, dürfte sich der Preis zwischen 300 und 450 Euro ohne Vertrag einpendeln – vermutlich eher in Richtung 400 Euro.

Auch in Sachen Marketing sind bislang keine Informationen bekannt, möglicherweise wird sich Facebook bei der Werbung des HTC First einklinken, um Facebook Home zu verbreiten. Ob dies der Fall sein wird, haben haben beide Firmen noch nicht verkündet.

Keine LTE-Nutzung außerhalb der USA möglich

Immer wichtiger werden die LTE-Chips, die in die einzelnen Smartphones integriert werden und auch das HTC First greift auf einen LTE-Chip zurück. Allerdings gibt es eine große Einschränkung bei diesem zu nennen, da es nur innerhalb der USA möglich ist, das HTC First in Verbindung mit einem LTE-Netz zu nutzen. Das HTC First ist nur mit LTE-Frequenzen in den USA kompatibel, sodass sich das erste Smartphone mit Facebook Home nicht innerhalb Europas und Asiens in Zusammenhang mit einem LTE-Netz verwenden lässt. Warum genau HTC darauf verzichtet, das LTE-Feature auch außerhalb der USA anzubieten, ist nicht bekannt.

LTE-Ausbau innerhalb Deutschlands muss weiter vorangetrieben werden

Durchaus zu vermuten ist in diesem Punkt, dass HTC Kosten einsparen wollte, zumal der Ausbau der LTE-Netze in Asien und Europa noch nicht mit dem Ausbau in den USA verglichen werden kann. Hinzu kommt, dass das HTC First, wie angedeutet, eher ein Mittelklasse-Smartphone ist und eine fehlende LTE-Kompatibilität weniger ins Gewicht fallen dürfte als bei High End-Devices.
Alles in allem lässt sich festhalten, dass der LTE-Ausbau in Deutschland auf jeden Fall noch Potential besitzt, doch die Provider sind auf einem guten Weg. So kann Vodafone zum Beispiel eine Abdeckung gewährleisten, die rund zwei Drittel der Landfläche abdeckt, gefolgt von der Deutschen Telekom. Lösen ließe sich diese Problematik eventuell mit dem Qualcomm LTE-Chip, der jegliche Frequenzen unterstützt und daher weltweit einsetzbar wäre.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Smartphones im Überblick
» Vergleich der LTE Tarife

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