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22. 02. 2013

Globalisierung muss nicht immer positiv ausfallen. Geht es jedoch um einheitliche Smartphones und Tablets, kann eine weltweite Vereinheitlichung große Vorteile mit sich bringen. So wird der Kunde nicht mehr in der Wahl des Providers eingeschränkt.

 

Die Ankündigung von Qualcomm macht allen Konsumenten Hoffnung, die die freie Wahl von LTE-Anbieter und Endgerät zu schätzen wissen. Ein populäres Beispiel zeigt in Deutschland, warum ein globaler LTE-Chip sinnvoll ist. Apple-Geräte mit LTE (iPhone 5, iPad 4), können national nur bei der Deutschen Telekom im Zusammenhang mit LTE genutzt werden. Der einzige Konkurrent E-Plus, der ebenfalls über die benötigte Frequenz von 1800 MHz verfügt, ist bislang inaktiv. Da kommt ein Chip, der alle gängigen Frequenzen unterstützen kann, gerade recht.

Ein Chip für alle Frequenzen

Die Lösung verbirgt sich hinter der „RF360 Front End Solution“, die nicht weniger als alle 40 eingesetzten Mobilfunk-Frequenzen unterstützt. Damit soll erstmals ein Chip für alle Geräte entwickelt worden sein. Durch die großen Stückzahlen bei einer breitflächigen Adaption durch die Hersteller mobiler Endgeräte, wäre eine Senkung der Produktionskosten denkbar. Ob diese auch an den Endverbraucher weitergeleitet wird? Zumindest ist das nicht der einzige Vorteil des Chips der nächsten Generation. Denn neben Multi-Band und –Modus, wird der Chip auch deutlich an Platz sparen, bis zu 50 Prozent gegenüber derzeitigen Modellen.

Empfang steigt, Verbrauch sinkt

So werden die Smartphones aufgrund steigender Bildschirmdiagonale vielleicht nicht kleiner, könnten aber flacher werden und noch mehr Funktionen beinhalten. Dem RF360 werden ein gesunkener Stromverbrauch (bis zu 30 Prozent) bei verbessertem Funkempfang (700-2700 MHz) und nahtlose Integrationsfähigkeit bescheinigt. Im Zusammenspiel mit Chips wie dem Qualcomm Snapdragon, soll ein überzeugendes und leistungsfähiges Paket entstehen.

Endgeräte noch in diesem Jahr

Alex Katouzian, Senior Vice President Product Management Qualcomm, beschreibt die Anforderungen: „Die breite Palette an Frequenzen, die rund um den Globus für 2G, 3G und 4G genutzt werden, repräsentieren eine permanente Herausforderung für die Designer von mobilen Endgeräten.“ Während 2G und 3G weltweit jeweils vier bis fünf Frequenzen besetzen, steigt die Anzahl durch 4G auf 40 an. Die ersten Geräte mit dem RF360 werden für die zweite Jahreshälfte von 2013 erwartet.

 

Quelle: Qualcomm
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1 Kommentar: Das meinen die anderen zu dem Gerät...

interssanter chip, aber
„Die ersten Geräte mit dem RF360 werden für die zweite Jahreshälfte von 2013 erwartet.“
=> nicht in S4 (März?), nicht in x-phone (Main), nicht in 5S (Juni?)…

schade