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13. 11. 2012

Der LTE-Ausbau als Tor zu bislang unbekannten Nutzungsmöglichkeiten? Eine aktuelle Studie sieht mobiles Breitband als Chance für eine Vielfalt von Innovationen. Dabei sollen zahlreiche Endverbraucher nur noch auf den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg warten, der mit höheren Datenübertragungsraten eintritt.

 

Die „Initiative D21“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, den digitalen Wandel zu beobachten und mit Studien zu dokumentieren. Im „(N)ONLINER-Atlas 2012“ wird für das vergangene Jahr eine Quote von 57,1 Prozent Breitbandnutzung unter den gesamten Internetzugängen ausgemacht. Der zukünftige Breitbandbedarf wird, laut Vorhersage, primär durch den Aufstieg der smarten Endgeräte verursacht. Entsprechend verlagert sich der Anspruch in Richtung drahtloser LTE-Hochgeschwindigkeitsnetze.

Nutzerverhalten erfordert flächendeckende Breitbandversorgung

Derzeit fördern fallende Preise für mobiles Breitband und ergonomische, smarte Geräte die Evolution der digitalen Gesellschaft. Tim Brauckmüller, Geschäftsführer des Breitbandbüros des Bundes, nennt Anwendungsbeispiele: „Als Treiber für das wachsende Bedürfnis nach vielfältigen Datendiensten können besonders multimediale Endgeräte, Cloud-Computing, Streaming und die starke Nutzung sozialer Netzwerke genannt werden.“ Prägende Einflüsse werden dabei eine Artenvielfalt der Dienste, neue Finanzierungsmodelle und die öffentlich-private Kooperation beim Ausbau der grundlegenden Infrastruktur sein. Auch elektronische Behördengänge (eGovernment) werden immer beliebter, kranken aber teilweise noch an langsamer Anbindung und mangelhafter Umsetzung.

 

Der klassische PC erscheint wie eine aussterbende Art. Heute wird vermehrt von der Couch, oder gleich von unterwegs, das Netz aufgesucht. Mobile Geräte erhöhen dabei die Verweildauer im Netz, wie 57 Prozent der Befragten angaben. 5,1 Prozent der Internetnutzer gehen mittlerweile primär über Mobilfunk online, im Vorjahr waren es noch 2,9 Prozent. Das entspricht einer Steigerung um 76 Prozent. Eine ausschließe Nutzung von Internet per Mobilfunk können sich 43,4 Prozent der aktiven und zukünftigen Mobilfunknutzer vorstellen.

Ausgewogene Finanzierung der Infrastruktur?

Für die Telekommunikationsunternehmen dürfte dabei interessant sein, dass online erfahrene Nutzer durchschnittlich 22,30 Euro für eine mobile Internetanbindung bezahlen würden. Bislang eher unerfahrene Kunden würden sogar noch tiefer in die Tasche greifen und im Schnitt 23,70 Euro ausgeben. Das zeigt, dass die Wertschätzung für einen komfortablen und ortsunabhängigen Internetzugang gerade bei wenig erschlossenen Zielgruppen hoch ist. Olaf Reus, Director Public Affairs & Government Relations Huawei Deutschland, fasst das Potential von LTE in Worte: „Der LTE-Ausbau sollte weiter forciert werden, denn er ist das Tor hin zu neuen mobilen Anwendungsmöglichkeiten, von denen wir heute nur träumen können. Bereits heute würden 40 Prozent der aktiven und potenziellen Nutzer von mobilem Internet dieses intensiver nutzen, wenn die Übertragungsgeschwindigkeiten höher wären.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Verfügbarkeitskarte

Quelle: Initiative D21
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2 Kommentare: Das meinen die anderen zu dem Gerät...

Naja für die meisten Nutzer reicht das vogegebene Volumen schon ganz gut aus. Aber du hast Recht, eine unbegrenzte Flat gibt es noch nicht. Außer bei Drei in Österreich…

Was nutzen schnelle Übertragungsraten, wenn das Gesamtvolumen gedeckelt ist ? Nach meinem Wissen gibt es keinen Mobilfunkvertrag, der eine echte Flatrate ohne Volumenbegrenzung bietet.