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16. 09. 2022

Ab sofort fahren in Hamburg automatisierte S-Bahnen im Regelbetrieb. Hierfür kommen erstmals der künftige europäische Standard ATO (Automatic Train Operation) und das europäischen Zugsicherungssystem ETCS (European Train Control System) zum Einsatz. Die Steuerungssignale werden dank 4G Network Slicing via Funk übertragen.

S-Bahnen werden über 4G gesteuert

Premiere in Hamburg. In der Hansestadt rollen ab sofort die ersten automatisierten Züge im Regelbetrieb über die Gleise. Möglich macht dies die Nutzung des künftigen europäischen Standards ATO (Automatic Train Operation), der in Hamburg erstmals zum Einsatz kommt. Dieser wird mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS (European Train Control System) kombiniert.

 

Die Steuerungssignale erhalten die Züge hierbei per Funk. Damit die Signale auch bei hoher Netzauslastung, z. B. durch vollbesetzte Züge, gesichert übermittelt werden können, setzt die S-Bahn Hamburg bei der Datenübertragung auch auf 4G Network Slicing.

5G-Technologie für 4G

Network Slicing ist eigentlich eine Technologie des Nachfolgestandards 5G. Da der 5G-Ausbau aber noch in vollem Gange ist und auch viele Endgeräte noch nicht mit 5G-Standalone kompatibel sind, bringt Vodafone als erster Anbieter jetzt 4G Network Slicing auf den Markt.

 

Network Slicing, ob nun bei 4G oder 5G, kann als eine Art Netz-Versicherung verstanden werden. Hierfür wird das Netz quasi in virtuelle Scheiben geschnitten, die jeweils ein Netz im Netz bilden und individuell konfiguriert werden können. So lassen sich die einzelnen Scheiben für verschiedene Spezial-Aufgaben abseits des öffentlichen Mobilfunknetzes nutzen. Hierbei können Datenraten, Geschwindigkeiten oder Kapazitäten für die Scheiben einzeln konfiguriert und garantiert werden. So ist ein reibungsloser Datenaustausch zwischen Zügen und Gleisen sichergestellt.

 

Einen erfolgreichen Test hatte 4G Network Slicing zuvor bei einer mobilfunkbasierten Live-Übertragung der ADAC GT Masters am Nürburgring bestanden. Trotz Hochlast-Situation im Netz konnten die Kamerabilder des TV-Teams von RTL via Mobilfunk verlässlich und in hoher Qualität direkt aus der Boxengasse an das Sendezentrum übertragen werden.

Quelle: Vodafone
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