Wie wir bereits berichteten, startet morgen endlich die lang ersehnte Versteigerung der LTE-Frequenzen. Bis letzte Woche gab es jedoch noch Unsicherheiten wegen eines schwebenden Eilantrages eines ehemaligen Bewerberunternehmens.
Versteigerung der LTE-Frequenzen
Morgen, am 12. April, findet die größte Auktion für Nutzfrequenzen im Mobilfunkbereich seit der UMTS-Auktion im Jahr 2000 statt. Damals wurde eine astronomische Summe von ca. 50 Milliarden Euro erzielt. Mit derlei Größenordnungen rechnet man freilich diesmal nicht. Auch aus den Erfahrungen, die man damals sammelte. Wir schätzen das Volumen auf 15 Milliarden Euro. Marktexperten gehen hingegen lediglich von einstelligen Milliarden Beträgen aus.
Vier Bieter
Den Kuchen werden sich die vier Mobilfunkunternehmen Telefonica O2, E-Plus, T-Mobile und Vodafone am Montag aufteilen. Die Anbieter versprechen sich von LTE die nächsten Jahre zahlreiche neue Einnahmequellen und Verdienstmöglichkeiten. Daher wird es sicher ein heißes Rennen und sehr spannend!
Klage abgewiesen
Das IT-Unternehmen „Airdata“, welches mobile Internetzugänge anbietet, wollte ursprünglich bei der LTE-Auktion mitbieten. Allerdings wurde der Antrag von der Kommission abgelehnt. Dagegen legte Airdata Widerspruch mit einem Eilantrag ein, die die Auktion noch verhindern sollte. Das Leipziger Bundesverwaltungsgericht lehnte den Antrag am Donnerstag letzter Woche jedoch ab. Die Auktion findet somit planmäßig statt.
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