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02. 11. 2012

Lange Zeit war E-Plus darum bemüht, die wachsende Bedeutung von LTE herunterzuspielen. Es seien kaum attraktive Endgeräte verfügbar, die Nutzer wären mit den bestehenden Geschwindigkeiten völlig zufrieden. Doch nun zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, zumindest in begrenztem Rahmen, bald LTE anbieten zu können.

 

Die neuen Tablet-Sprösslinge von Apple werden wohl einmal mehr alle Verkaufsrekorde sprengen. Für E-Plus offenbar Anlass genug, beide Geräte als Zugpferde für das bislang noch im Testbetrieb laufende, eigene LTE-Netz einzuspannen. Die Vorbedingungen sind denkbar günstig: Sowohl iPad mini, als auch iPad 4, werden in Deutschland nur das Netz auf 1800 MHz unterstützen. Dieses Frequenzspektrum wurde in der Vergangenheit exklusiv der Deutschen Telekom überlassen. E-Plus konzentriert jedoch seine Bemühungen ebenfalls auf dieses Band. Konkurrenz seitens o2 (Telefonica) oder Vodafone ist dabei nicht zu befürchten, beide verwenden andere Spektren.

Innerhalb von einem Jahr LTE bei E-Plus

Wie schnell E-Plus mit seinem LTE-Angebot auf den Markt drängt, läßt sich näherungsweise anhand der Veröffentlichungen verschiedener Apple-Produkte schätzen. So sollen das neue iPhone 5 (21.09.2012) und das iPad mini (November 2012) noch im regulären Produktzyklus, das heißt vor der Erscheinung der Nachfolgemodelle, über das EPlus-eigene 4G-Netz eine drahtlose Datenanbindung erhalten. Der maximale Spielraum beträgt dabei in etwa ein Jahr. Doch eine allzu große Ausreizung erscheint unwahrscheinlich, denn sonst bietet die Telekom ein dankbares Auffangbecken für die 1800 MHz-Kunden. Wie auch die Telekom neuerdings vor allem die Ballungsgebiete mit dieser Technik bedient, wird genauso E-Plus mittelfristig nicht in der Fläche auftreten. „Einige Orte“ werden zum Start über das superschnelle Netz verfügen.

 

Das neue iPad mini mit LTE

E-Plus auf großes und kleines Apple-Tablet vorbereitet

Vor wenigen Monaten hat Google mit dem Nexus 7 Tablet, in handlichen sieben Zoll, die Nachfrage nach kompakten Tablets eindrucksvoll aufgezeigt – und dabei die Messlatte hoch angelegt. Apple reagiert nun mit einem 7,9 Zoll Gerät mit A5 Prozessor, auch bekannt aus dem iPad 2. Dieser versetzt 1024×768 Pixel in Bewegung. iPad mini und iPad 4 nutzen dabei den bewährten Mobilfunkchip des iPhone 5, woraus auch das Spektrum von 1800 MHz resultiert. Das iPad 4 wird von einem A6X-Chip beschleunigt. Das iPad mini nutzt den Nano SIM Formafaktor und das iPpad 4 verlässt sich auf das Micro SIM Format. Beide Standards sind bei der E-Plus Gruppe geläufig und dadurch bei BASE, simyo, blau und weiteren, im Programm.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Karte
» alle LTE-Anbieter in der Übersicht

 

Quellen: E-Plus, Apple; Bild: Apple Presse
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