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05. 11. 2015

AVM hat gestern damit begonnen für seine LTE-Router Serie eine neue FRITZ!OS-Version (6.30) auszurollen. Diese bringt laut Hersteller etliche Verbesserungen mit sich. Und zwar sowohl für den LTE-Betrieb an sich, als auch in Hinsicht auf das eigene Heimnetz. Zudem wurden einige Sicherheitsfeatures optimiert.

Was ist neu bei FRITZ!OS 6.30?

In Punkto LTE-Empfang gibt es laut AVM die meisten Optimierungen. Konkret handelt es sich um 4 gefixte Bugs und 4 Verbesserungen. Die Fritzbox soll mit der neuen Firmware nun besser erkennen, ob eine Verbindung noch nutzbar ist oder nicht und ggf. umschalten. Als nächstes wurden Initialisierung und Neustart des LTE-Modules schneller gemacht. Ebenfalls neu: Die „Unterstützung für AMBR Kodierung nach 3GPP Release 10“. Der letzte Punkt betrifft „diverse Optimierungen“ bei der LTE-Modem Software. Welche das im Einzelnen sind, darüber schweigt sich AVM leider aus.

 

Und Welche Bugfixes gab es? Früher konnte die SIM-PIN bei noch bestehender LTE-Verbindung nicht geändert werden. Dies ist nun möglich. Ein weiterer Bugfix betrifft mögliche Probleme bei der Verbindung mit Funkzellen, welche nur eine Bandbreite von 1.4 MHz bzw. 3 MHz aufweisen. Nach einem Firmwareupdate konnte es in der Vergangenheit zudem dazu kommen, dass die SIM nicht gleich erkannt wurde. Auch in diesem Punkt wurde der Fehlerteufel eliminiert.

weitere Verbesserungen

AVM führt noch weitere Punkte auf, wie etwas eine allgemeine Optimierung der System-Stabilität. Für Endkunden dürfte aber insbesondere noch der Sicherheitsaspekt von Interesse sein. Gefixt wurden:

 

1) Anlegen neuer Rufumleitungen zu Sondernummern wird verhindert
2) Kennwortbewertung auch beim Setzen des Passwortes während Ersteinrichtung
3) MyFRITZ!-Einrichtung mit strengerer Kennwortrichtlinie

 

Das Update ist also sowohl in Hinblick auf eine tendenziell bessere Verbindung, als auch als Sicherheitsfix empfehlenswert. In unserem Forum haben einige die neue Version 6.30 schon installiert. Probleme oder Fehler konnten bislang keine Festgestellt werden. Auch die das Empfangs-Überwachungstool LTEWatch läuft mit FRITZ!OS 6.30 anscheinend weiter tadellos.

Für welche Modelle gibt es die Version 6.30

Gestern startete der Rollout für die Modelle FB 6840 und 6842. Seit heute steht das Update zudem auch für die Fritzbox 6810 bereit und kann im Backend des Routers geladen werden.

Telnet: Wichtiger Hinweis

Der ein oder andere Kunde könnte ggf. Telnet einsetzen als Zugang zur FRITZ!Box. Dies wird seit 6.30 NICHT mehr unterstützt. Wer darauf angewiesen ist, warum auch immer, sollte also einen Bogen um die neue Version machen…

Nützliches zum Thema:

» Liste aller Änderungen
» LTEWatch Tool für LTE-FritzBoxen kostenlos laden
» 6810 Umbauset für LTE-Antenne

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2 Kommentare: Das meinen die anderen zu dem Gerät...

Hallo Manfred, ganz so einfach ist Hybrid nicht. Einerseits benötigt man auf User-Seite spezielle Router, zudem noch einen speziellen VPN-Hub, der eigentlich richtig teuer ist. Für Telekomkunden wird dies extern in einem Rechenzentrum automatisch übernommen. Eine Alternative ist zum Beispiel Viprinet: Siehe unser Test zum VPN300.
https://www.lte-anbieter.info/lte-hardware/tests/15/viprinet-vpn300.php
Aber das ist dann richtig teuer…

OS 6.30 ist auch auf 3370 installiert.
Gibt es einen triftigen Grund für die Abschaltung von Telnet?

Wenn jemand DSL und LTE hätte, wäre es doch per Software möglich, den so genannten Hybrid zu ermöglichen, wie es bei dem Router von der Telekom wäre? Immerhin, wer schon einen Router mit LTE hat, warum sollte man das Rad neu erfinden wenn es schon da ist, soll heißen, eine FritzBox mit LTE ist da, warum sollte die Hybrid-Technologie nicht damit auch machbar sein?

Der Hybrid-Router von der Telekom kostet immerhin grob 10 Euro im Monat, oder als Kaufgerät grobe 400 Euro. Es mag eher für die gut betuchten Kunden zu sein, aber für Menschen, die etwas knapp bei Kasse sind, wäre es zu dem gebuchten Tarif teurer.