Mit der Fritz!Box 6810 LTE hält AVM ein ideales Einsteigermodell für LTE-User bereits. Der Router bietet nahezu alle Features und Funktionen des „großen Bruders“, der Fritz!Box 6842 LTE. Dennoch gibt es natürlich Unterschiede in der Ausstattung und im Preis. Folgend finden Sie alle wichtigen Daten in der Übersicht und erfahren, was die kleine Box alle kann.

 


Features und Eigenschaften der Fritz!box 6810

Hersteller und TypenbezeichnungFRITZ!Box 6810 LTE
Downloadrate bis100 MBit/s
Uploaddrate bis50 MBit/s
unterstützte LTE-Bänder:LTE800; LTE2600
MIMO Support:ja, MIMO 2x2
Anschluss für externe Antenne nein, nur über Umbaukit (siehe Bild oben)
Kategorie:LTE-Modem der Kategorie 3 (3GPP Release 8)

Telefonie

Mit integrierter Telefonanlageja, mit HD-Telefonie-Support
Anschluss für ISDN Telefonenein
Anschluss für analoge Telefonenein (nur DECT)
DECT bis 6 Schnurlostelefone
integrierer Anrufbeantworterja

Netzwerk | LAN & WLAN

LAN Portsja, 1x100 MBit Port
WLAN StandardsWLAN 802.11n, g, b und a
5 GHz WLAN Unterstützungnein
Verschlüsselung WPA, WPA2 Mixed Mode, WPA2, WEP64 und 128
Sonstige Featuresu.a. Firewall, DHCP-Server, IPv6-Unterstützung
USBnein
Abmessungen (BxHxT)64 x 134 x 99 mm

Infomaterial

ausführlicher Testbericht:» Testbericht zur 6810 lesen
Handbuch:» Handbuch ansehen [PDF]
erhältlich bei» im Fachhandel oder hier günstig bei Amazon

Klein aber fein …

AVM stellte zur Cebit 2012 zwei neue Router für LTE-Mobilfunk vor. Einmal die FRITZ!Box 6842 LTE sowie die FRITZ!Box 6810 LTE. Letztere ist auffällig kleiner und weist weniger Anschlussmöglichkeiten auf, doch dazu später mehr. Dem schlankeren Gehäuse kommt auch eine praktische Funktion zu und hat nicht nur ökonomische Hintergründe. So kann die 6810 auch einfach als mobiler Router genutzt werden, z.B. auf Reisen. Die beiden Antennen (2×2 MIMO) sind neuerdings im Gerät verbaut und nicht wie noch bei der Fritzbox 6840 außerhalb.

Technik:

Das Modell verspricht höchste Performance für LTE- und WLAN-Verbindungen. Das intergierte LTE-Modem gehört zur Kategorie 3 und kann daher im Downstream bis zu 100 MBit/s laden und mit maximal 50 MBit/s senden. Genutzt werden können die Bänder LTE800 und LTE2600. Auf den Support für das Band um 1800 MHz wurde hier demnach verzichtet. Vor diesem Hintergrund kann die Box z.B. mit den LTE-Tarifen von Vodafone und O2 betrieben werden. WLAN N verspricht stabile, kabellose Netzwerkverbindungen mit bis zu 300 MBit/s. Einzig den fehlenden Gigabit-LAN-Anschluss könnte der ein oder andere vermissen. Auf der Rückseite befindet sich nämlich nur 1 Fast-Ethernet-Port. Von den 2 genannten Punkten abgesehen, gleichen sich beide Geräte in Sachen LTE und WLAN. Erfreulich ist die relativ geringe Stromaufnahme (~ 7 Watt). Dazu tragen 2 von AVM entwickelte System namens „WLAN-Eco“ und „DECT-Eco“ bei. Im Prinzip geht die Box in eine Art „Sparmodus“, wenn gerade nicht telefoniert oder das WLAN genutzt wird.

 

Telefonie:

Auch bei der Ausstattung der Telefoniefunktionen, müssen Nutzer der FB6810 LTE keine Abstriche hinnehmen. Eine DECT-Basis bietet Platz für bis zu 6 Schnurlostelefone. Ein Anrufbeantworter ist integriert. Da die Telefonie via LTE per VOIP abgewickelt wird, ist kein Festnetzanschluss zum Betrieb nötig. Die Box kann also beliebig im Haus positioniert werden. HD-Telefonie wird unterstützt.

 

Zum Download und mehr Infos

Weitere Spezifikationen:

Abmessungen: ca. 64 x 99 x 134 mm (B x T x H)
Leistungsaufnahme: unter 7 Watt

Die Unterschiede zur Fritz!box 6842 LTE zusammen gefasst

Im Vergleich zur FB 6842 fehlt bei der FB6810 die Unterstützung des LTE-Bandes um 1.8GHz, zudem wurde nur 1 LAN-Port verbaut. UPnP-AV fehlt, ebenso ein USB-Port und die Anschlussmöglichkeit für 2 externe LTE-Antennen. Ein Anschluss für analoge Faxgeräte oder Telefone ist nicht möglich (nur DECT).

Preise und Verfügbarkeit

Die FRITZ!Box 6810 im Oktober 2012, nach einiger Verspätung, endlich den Weg in die Regale deutscher Händler. Der empfohlene Verkaufspreis wurde zu Beginn von AVM mit 239 € angegeben. Erhältlich ist der Router praktisch in allen großen Elektronikshops, wie Amazon, Computeruniverse, Conrad etc. Heute sogar schon ab ca. 200 Euro. Der etwas besser ausgestattete „große Bruder“ (die Fritz!Box 6842) ist 60 € teurer. Und auch der Nachfolger, die 6820, rangiert im Preissegment um die 200 Euro.

Fazit

AVM sieht in der FritzBox 6810 ein ideales Einsteigermodell und wir ebenso. Wer nicht in der Stadt wohnt, kann auf den Support von 1.8GHz meist verzichten, da auf dem Land LTE800 die Regel ist. Ein Gigaport-LAN-Port stellt ebenso nicht für jeden ein unbedingtes Muss dar, zumal das WLAN mit bis zu 300 MBit für alle Endgeräte im Haushalt genug Bandbreite bereithält. Nur wer schlechte Empfangsbedingungen vor Ort hat, sollte besser den Aufpreis investieren. Denn die 6810 verfügt leider nicht über SMA-Anschlüsse für externe LTE-Antennen. Unser spezieller Ratgeber hilft Neukunden übrigens, bei der ersten Einrichtung und Konfiguration der FritzBox.

Update

Im Juni 2017 teilte uns AVM auf Anfrage mit, dass die FB6810 nicht mehr hergestellt wird. Daher wird mittelfristig die Box wohl nur noch gebraucht erhältlich sein.

 

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Bilder: © lte-anbieter.info
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