Auf der CeBIT 2016 in Hannover wurde das Projekt “Echtzeitkommunikation zwischen Fahrzeugen über das LTE-Mobilfunknetz” von der Deutschen Telekom, Continental, dem Fraunhofer ESK und der Firma Nokia Networks vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und der Initiative “Intelligente Vernetzung” ausgezeichnet. Durch dieses Projekt soll Fahren auf öffentlichen Straßen sicherer werden.
So soll es funktionieren
Das Projekt soll das Fahren und den Verkehrsfluss auf der Straße verbessern. Um dies zu bewerkstelligen, kommunizieren Autos durch LTE in Echtzeit untereinander.
Im Rahmen dieses Projektes wurde dafür die erforderliche Technik entwickelt um die Reaktionszeit stark zu senken. Dies soll in Kombination mit dem LTE-Netz dazu beitragen, dass Fahrzeuge durch intelligente Vernetzung untereinander in der Lage sind, ihren Fahrern Informationen über Gefahrenmomente und Staus bereitzustellen.
Technologien aus mehreren Bereichen kombiniert
Jeder, der am Projekt involvierten Partner, steuert ein Teil an Technologie und Kompetenz mit bei. Als Betreiber des LTE-Netzes, stellt die Deutsche Telekom zusammen mit Nokia Kompetenzen im Bereich der Funktechnik und Übertragung zur Verfügung.
Das Fraunhofer Institut entwickelte für das Projekt eine Technik zur Positionsbestimmung, welche durch eine von Continental entwickelten Schnittstelle auf die Fahrzeugelektronik zugreift.
Fit für 5G
Wie die Deutsche Telekom in ihrer Pressemitteilung erklärt, wird bereits mit Vorläufertechnologie der nächsten Generation gearbeitet. Dies impliziert, dass Kompatibilität mit dem LTE-Nachfolger 5G gegeben und ein Aufrüsten auf die 5G-Technologie angedacht ist.
Im Großen und Ganzen bewerten die involvierten Firmen das Projekt als Erfolg. Ein Nachfolgeprojekt ist in Planung, welches mit den bereits Beteiligten und zusätzlich mit der Beratungsfirma MHP geschehen soll. Unter dem Titel "Verkehrssicherheits-Applikationen, basierend auf Fahrzeugkommunikation via LTE und Mobile Edge Computing (MEC)" sollen in naher Zukunft die Arbeiten an dem Projekt auf dem bereits vorher genutzten Testfeld in der Nähe der Autobahn A9 aufgenommen werden.
Ziel des Projektes ist das Leisten eines Beitrages “mit dem Deutschland Vorreiter und Marktführer für intelligente Mobilität und automatisiertes Fahren“ werden kann.
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