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14. 10. 2013

In Österreich wurde das LTE-Netz von A1 Telekom Austria erfolgreich zur Live-Übertragung während der Nationalratswahl 2013 im September eingesetzt. Das österreichische „Kronehit Radio“ nutzt die positiven Eigenschaften der Technologie nun verstärkt auch für die Berichterstattung vor Ort. Es zeichnet sich langsam ab, dass 4G künftig verstärkt auch für Radio- und Fernsehsender eine zentrale Rolle im Redaktionellen Alltag spielt.

 

Das Leistungsspektrum von LTE nähert sich den kabelgebundenen Internetzugängen immer stärker an. Dort sind der Abruf von Websites oder das Verschicken von eMails nur noch einige von vielen Optionen. Durch LTE wird der von zu Hause gewohnte Komfort, beim digitalen Medienkonsum, von einem festen Standort entkoppelt. Als Kür bei der Übertragung von Videoinhalten kann die Live-Schaltung gelten. Hier muss die eingesetzte Übertragungsweise vollumfänglich beherrscht werden.

LTE als bessere Alternative zur Satellitenübertragung

LTE als ideale Basis für Live-Berichterstattung?

Die Ansprüche der Konsumenten sind klar umrissen: Das Programm muss in hoher Qualität, ohne Aussetzer und Verzögerung gegenüber dem Live-Event, zum Verbraucher transportiert werden. In Deutschland konnte unter anderem schon Vodafone Übung mit Live-TV sammeln. Nun steuert A1 die mit Live-Radio gemachten Erfahrungen bei. Im Fall von A1 konnte das Kronehit Radio, dank LTE, auf die Einrichtung einer aufwändigen Satellitenverbindung verzichten. Aufbau, Justierung, Verkabelung und Mietung der Schüssel entfielen. Zudem erschweren Innenstädte mit hohen Gebäuden den Kontakt zum Satelliten, große Menschenmengen können für Schäden an der Verkabelung sorgen. Als bisherige Alternative gab es nur (V)DSL-Anschlüsse, die jedoch erstens ortsabhängig sind und zweitens Tage im Voraus bestellt werden müssen.

 

So mancher Konsument wird schon gemerkt haben, wie wichtig eine flotte Signalübertragung ist. Am Bekanntesten dürfte das Beispiel an Hand von Live-Fußballspielen sein: Während der Nachbar bereits jubelt, muss Abhängig von Kabel, Sat, Internet oder DVB-T noch einige Sekunden gewartet werden, bis die entsprechende Szene über den eigenen Bildschirm läuft. Marcus Grausam, A1 Technikvorstand, erklärt: „Neben einer stabilen Datenverbindung sind für die Übertragung von Radiosendungen auch möglichst kurze Signallaufzeiten im Netz erforderlich. Im Vergleich zur Übertragung mit Satelliten beträgt die Laufzeit nur einen Bruchteil und so eignet sich LTE optimal für die Live-Berichterstattung.“

Wird die Medienwelt durch LTE inhaltlich vielfältiger?

Der Zugang zu LTE ist für professionelle, wie auch private Anwender, gleichermaßen benutzerfreundlich. Der Radio-Redakteur muss im mobilen Einsatz nur sein Mikrofon mit Arbeitsendgeräten, wie dem Notebook verbinden. Hier übernimmt dann ein LTE-Datenstick den weiteren Transport zum Studio. Ernst Swoboda, Geschäftsführer von Kronehit Radio, schwärmt: „Mit LTE ist die Verbindung ins Studio in kürzester Zeit hergestellt und hat überdies eine deutlich bessere Qualität.“ Dank schnellem Rückkanal, ließen sich dem Reporter Senderseitig zudem noch Regie-Anweisungen zukommen, so Swoboda weiter.

 

Wie schon beim stationären Internet, sind hier innovative Entwicklungen in Richtung Bürgerjournalismus und unabhängige Audio- und Videoangebote denkbar. Vereine können ihre speziellen Interessen kostengünstig in alle Welt live übertragen. Stadtreporter informieren über Veranstaltungen, für die die bisherige Technik zu kostenintensiv und kompliziert gewesen wäre. LTE ist eine fruchtbare Grundlage für mediale Ausdruckformen, die bislang nur großen Medienhäusern vorbehalten waren.

 

Quelle: A1 Telekom Austria
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2 Kommentare: Das meinen die anderen zu dem Gerät...

Ja die Österreicher tun sich ja auch leicht mit einer Übertragung großer Datenmengen via LTE. Die kennen ja keine Drossel.

PS: Den Herrn vor der Kamera kenn ich doch???