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10. 11. 2009

Der chinesische Telekommunikationsausrüster ZTE eröffnet in Richardson (Texas/USA) ein neues LTE-Test-Labor. Dort soll die eigene LTE-Plattform getestet und demonstriert werden um den nord-amerikanischen Netzbetreibern die Einführung von LTE-Diensten zu ermöglichen. Auch für deutsche Netzbetreiber könnte dieses Angebot interessant sein. Lesen Sie hier mehr.

LTE-Plattform vielseitig einsetzbar

Bei der LTE-Plattform von ZTE werden multifunktionale Basisstationen eingesetzt, wodurch mehrere Mobilfunkstandards gleichzeitig verwendet werden können. Derzeit werden sowohl CDMA- (Code-Division Multiple Access) als auch LTE-Frequenzen genutzt. Dadurch soll den amerikanischen Telefongesellschaften der Wechsel von CDMA zu LTE mit niedrigen Infrastrukturkosten einfacher ermöglicht werden. CDMA ist ein Mobilfunkstandard der speziell in den USA verbreitet ist. Die Plattform kann aber auch, je nach Anforderung, für andere Frequenzen eingesetzt werden.

Enge Zusammenarbeit mit Telefongesellschaften

Das neue US-Labor entstand nach den Vorgaben der führenden internationalen Netzbetreiber. Dort können zahlreiche Parameter getestet werden, wie z.B. Durchsatz, Latenzzeit, Reichweite, Geschwindigkeit vs. Datenrate, Verkehrsqualität, Mobilitätsmanagement u.v.m. Außerdem arbeiten die Wissenschaftler eng mit den Telefongesellschaften zusammen. Ziel ist es die CDMA/LTE-Plattform auf die strengen Industriestandards zu testen und zu verifizieren um sie möglichst schnell kommerziell umzusetzen. Mr. Jiang Xiangyang, Executive President von ZTE North America betont: „Mit unseren neuen Labor hier in den USA sprechen wir die Carrier in Nordamerika mit ihren speziellen technischen Anforderungen direkt an. Wir möchten die US-amerikanischen Netzbetreiber einladen, sich näher mit der innovativen, flexiblen und kostengünstigen CDMA/LTE-Plattform von ZTE zu beschäftigen.“

ZTE in Deutschland und Europa

Dr. Zhigang Zhang, Vice President von ZTE Europa und Nordamerika äußerte sich auch zum Engagement von ZTE in Deutschland und Europa: „Auch in Deutschland sind wir im Bereich LTE stark engagiert. Hier gibt es keine CDMA-, sondern GSM- und UMTS-Netze.“ Zhang ist der Auffassung, dass die alten Netze auch nach der Einführung von LTE weiter betrieben werden. Zumindest noch eine lange Zeit. ZTE wolle daher Basisstationen anbieten, die alle Standards gleichzeitig abdecken können. Stichwort Abwärtskompatibilität. Mit der spanischen Telefónica liefen bereits Feldversuche, so Zhang weiter.

Weiterführendes

» LTE Karte

Quelle: ZTE Deutschland
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