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18. 02. 2010

Nach dem Winter gibt es in den meisten Kommunen vor allem ein Problem – es gilt Löcher zu stopfen, Löcher im Asphalt welche der Winter hervorgebracht hat. Doch wer etwas weiter denkt, wird feststellen das glatte Straßen allein nicht immer der entscheidende Standortfaktor sind, denn auch anderswo gilt es Löcher zu stopfen und zwar deutschlandweit – bei der Versorgung mit Breitbandinternet. Das Land Niedersachsen hat das neben vielen anderen erkannt, und fördert nun ausgewählte Projekte, welche den „weißen Flecken“ mittels Funktechnologie an den Kragen wollen.

Flächendeckendes Breitbandinternet: Lösung muss her

In deutschen Großstädten und Ballungsräumen überbieten sich die Internetanbieter und Kabelnetzbetreiber derzeit mit immer höheren Bandbreiten, DSL ist dort längst kalter Kaffee in Sachen Schnelligkeit, VDSL und mehr sind die Gebote der Stunde. Auf dem Land ist die Situation anders, und dass zum Teil dramatisch: In vielen Regionen ist noch nicht einmal ISDN verfügbar, hier muss man sich noch mit Modem und entsprechend langsamen Geschwindigkeiten herumquälen. Das Internet ist jedoch längst kein reines Privatvergnügen mehr, sondern Voraussetzung für beinahe jede Form wirtschaftlicher Ansiedlung. Und um diese zu ermöglichen müssen Lösungen abseits der klassischen Leitungsnetze gefunden werden. Denn das sich ein Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetz in dünn besiedelten Regionen nicht wirtschaftlich betreiben lässt, ist allen Akteuren klar. Es müssen also Lösungen her. Die Überlegungen gehen hier vor allem in eine Richtung: Kombination von Kabel und Funk.

LTE nicht die Alleinlösung

Entscheidenden Anstoß könnte hier das Hochgeschwindigkeits-Funknetz LTE geben. Dieses verspricht enorme Bandbreiten und eine bessere Netzabdeckung als beim Vorgänger UMTS. Doch überall hin werden auch die LTE-Netze nicht strahlen. Und so werden in niedersächsischen Städten, gefördert von der Landesregierung, Pilotprojekte gestartet, in denen neue und bestehende technologische Ansätze geprobt werden.

 

Teleko LTE-Test im Van

Auch die Dt. Telekom testet LTE im Praxiseinsatz…

Mit insgesamt 1,2 Millionen Euro Fördersumme werden in vier Gemeinden – Wietzendorf, Oederquart, Oberndorf und Rehlingen – bestehende DVB-T Netze umfunktioniert. Die eigentlich für den kabellosen Empfang digitalen Fernsehens aufgebauten Netze werden mit W-LAN Sendern verschaltet und sollen so High-Speed-Internet in die Häuser der Bewohner bringen.

Tests zu möglichen Störungen

Darüber hinaus wird in den an dem Projekt beteiligten niedersächsischen Regionen ein womögliches Problem weiterer großflächiger kabelloser Internetlösungen ausgetestet. Da dafür Frequenzen verwendet werden, welche früher dem analogen Rundfunk vorbehalten waren, befürchten Experten Störungen zwischen Internet und TV-Technik. Dort werden zuhauf kabellose Geräte, wie beispielsweise Mikrofone verwendet, die unter Umständen dann nicht mehr fehlerfrei arbeiten könnten. Ob dem wirklich so ist sollen die Tests zeigen.

Weiterführendes

» LTE Verfügbarkeit prüfen
» LTE Tarifvergleich

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Ernährung,
Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung
Bild: Deutsche Telekom Presse
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