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06. 10. 2010

In diesen Tagen beginnt auch in der Alpenrepublik Österreich so langam das Zeitalter des mobilen Internets per LTE. Internet per LTE entspricht eher den Zeichen der Zeit, und das können die Österreicher nun auch ganz praktisch selbst erfahren. Bisher fehlte lediglich die nötige Hardware. Nun versendet A1, rund 2 Wochen nach dem Start, endlich die ersten LTE-Sticks.

Offizieller Start

Der Mobilfunkanbieter A1 Telekom Austria startet mit der Auslieferung der USB-Datenmodems gleichfalls offiziell seine LTE-Aktivitäten in der Alpenrepublik. Seit 5. November haben Kunden die Möglichkeit LTE-Sticks über den Online-Shop des Mobilfunkunternehmens zu ordern. A1 meint es also ernst mit der Ankündigung den konsequenten Ausbau der 4G-Technologie voranzutreiben. In der Vergangenheit hatte das Unternehmen einen Schlingerkurs gefahren. Nach LTE-Tests unter großem Medienrummel im Juni, kündigte A1 im August an doch lieber auf HSPA zu setzen, um schließlich Ende September dann doch Frequenzpakete zur LTE-Nutzung zu ersteigern. (LTE-Anbieter.info berichtete)

Erste Testberichte

Pünktlich zum Verkaufsstart der LTE-Sticks hat das Internetportal Pressetext einen ausführlichen Test durchgeführt. Das Ergebnis durchaus positiv, allerdings gibt es einige Abstriche. Die Ergebnisse im Einzelnen: Zuerst einmal loben die Tester die hohen Bandbreiten, die das A1-LTE-Netz, wenn sicher auch der bisher geringen Auslastung geschuldet, bietet. So stehen erstaunliche 150 Mbit/s zu Buche. Besonders beeindruckend wirkt dies natürlich beim streamen hochauflösender Videoinhalte beispielsweise von Youtube. Innerhalb weniger Sekunden seien die Videos verfügbar gewesen, so ist im Testbericht zu lesen. Hier spielen die hohe Datenrate und die geringe Latenzzeit perfekt zusammen.

Kinderkrankheiten

So ganz massentauglich ist das Netz in der derzeitigen Ausbaustufe dann aber eben doch noch nicht. Als Testgebiet wählten die Pressetext-Reakteure die Wiener Ringstraße. Hier wurde nicht nur die Verbindung während der Fahrt mehrfach unterbrochen, auch die Signalstärke war gering. In diesen Fällen schaltet das Modem auf 3G um, geringere Bandbreiten natürlich inklusive. Als weiteres Problem wurde das Frequenzspektrum ausgemacht. Da in Wien und St. Pölten, den Gebieten in denen A1 LTE Netze gestartet hat, Frequenzen im 2,6 GHz-Bereich verwendet werden, leidet die Verbindungsqualität in Innenräumen. Grund sind die physikalischen Eigenschaften in diesem Frequenzbereich – die Wellen haben schlichtweg Probleme die Hauswände zu durchdringen. Das Credo der Tester: Die Technologie ist beeindruckend und zukunftsweisend, bis sie allerdings massentauglich ist, sind noch einige Verbesserungen notwendig.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE-Anbieter Übersicht
» LTE Verfügbarkeit prüfen

Quelle: Pressetext Austria
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