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18. 04. 2016

Nach Vodafone zieht jetzt auch die Telekom nach und erhöht die Datengeschwindigkeit in seinen Prepaid Tarifen. Die Deutsche Telekom bleibt nach der LTE Öffnung von Vodafone am Ball und erhöht das Tempo bei Prepaid Kunden. Gleichzeitig werden die MagentaStart Tarife ein weiteres Stück attraktiver für alle, welche im LTE-Netz der Telekom funken, aber sich vertraglich nicht binden wollen. Was bringen die Veränderungen mit sich?

 

Starterkit im Speedtest

Schnelleres LTE und gute Nachrichten für Bestandskunden

Positiv ist, dass neben den Kunden im MagentaMobil Start Tarif auch die Bestandskunden mit Xtra Tarifen profitieren. Letztere bleiben zwar bei 3G, bekommen allerdings die Höchstgeschwindigkeit von 42 MBit/s freigeschaltet, sodass sich der Datendurchsatz enorm erhöhen dürfte. Bei allen MagentaStart Tarifen ist dank 4G noch mehr Tempo drin: Besitzer der neueren Tarife mit LTE, surfen künftig mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 50 MBit/s im Download. Nicht nur das Downloadtempo wird ausgebaut: In naher Zukunft wird im 3G-Netz ein Upload von 5,6 MBit/s und bei Verbindungen im LTE-Netz eine Upload Geschwindigkeit von 10 MBit/s möglich sein.

Mehr Geschwindigkeit mit Haken

Die Kehrseite der Medaille wird schnell sichtbar, wenn man sich die Grundeigenschaften des Tarifes Magenta Start anschaut, welche sich nicht verändert haben. Obwohl das Angebot als Prepaid-Tarif konzipiert ist und so beworben wird, sind die Datenoptionen nur buchbar, wenn die monatliche Grundgebühr von 2,95€ mit ein kalkuliert wird. Jeden Monat wird, sofern Guthaben vorhanden ist, die monatliche Grundgebühr abgebucht, ohne, dass man es verhindern kann. Damit weist das Angebot Magental Mobil Start die Kerneigenschaft der üblichen Laufzeittarife auf. Ein weiteres Merkmal, welches erst beim genaueren Hinsehen klar wird, ist, dass keine Option mit einem höheren Datenvolumen als 1 GB im Paket DataStart Flat buchbar sind. Im Angebot MagentaMobil Start sind es nur 500 MB. Damit sind Kunden mit hohem Volumenbedarf gezwungen sich vertraglich zu binden oder auf andere Anbieter auszuweichen.

Weiterer großer Vorteil von LTE bleibt ungenutzt

Nicht Teil der Verbesserung ist der VoLTE Standard, welcher mittlerweile stärker in den 4G-Netzen seitens der Netzbetreiber integriert wird. Hier hätte die Deutsche Telekom ein Signal setzen können und den Standard, welcher nicht nur eine bessere Sprachqualität, sondern auch erhebliche Energieeinsparungen mitbringt, im Massenmarkt etablieren können. Insbesondere bei dem gut ausgebauten LTE-Netz wäre so eine enorme Differenzierung zum Anbieter Vodafone, welcher in den letzten Tagen ebenso sein LTE-Netz geöffnet hat, möglich gewesen. Kunden von anderen Anbietern im Netz der Deutschen Telekom bleiben von Neuerungen unberührt.

Tarife weiterhin mit “humaner” Drosselung

In positiver Weise hervorzuheben ist der Fakt, dass die Prepaid Angebote der Telekom weiterhin auf 64 kBit/s gedrosselt werden. Dadurch funktioniert der Nachrichtenversand auf WhatsApp weiterhin flüssig und selbst eine rudimentäre Benutzung des Internets ist möglich. Auch findet die Datenautomatik, welche Telefonica vor kurzer Zeit in seine Prepaid Angebote eingeführt hatte, in den Tarifen keine Anwendung. Die Neuerungen sollen ab dem 19. April greifen – also morgen.

Quelle: Deutsche Telekom
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