Die Schweiz ist bis dato noch eine Insel was LTE-Mobilfunk angeht. Währen in Deutschland und Österreich der LTE-Ausbau schon seit Monaten straff voran schreitet, begnügt man sich aktuell noch mit einigen Pilotprojekten. Das soll sich in den nächsten Monaten nun rasch ändern.
Etwas gemütlicher eben…
Während Deutschland seine LTE-Frequenzauktion schon Mitte 2010 über die Bühne brachte, schlossen die Schweizer diese erst im Februar diesen Jahres ab. Knapp 1 Milliarde Franken spülte die Versteigerung der Staatskasse ein. Ende 2011 legte die Swisscom mit einigen Pilotprojekten den Grundstein für einen späteren LTE-Ausbau. Dabei wurden einige beliebte Urlaubsregionen, wie Grindelwald oder Saas Fee mit Basisstationen ausgerüstet. Die Resonanz sei so gut gewesen, dass man nun auch erste Städte aufrüsten wolle. 97 Prozent der Testkunden würden LTE, nach eigenen Erhebungen, demnach weiterempfehlen.
12 Städte noch 2012
In den kommenden 6 Monaten plant die Swisscom, die LTE-Verfügbarkeit in 12 Städten auszubauen. Den Anfang machen Bern und Zürich. Auch hier soll zunächst ein Pilotnetz errichtet werden, welches dann sukzessive in den Regelbetrieb für alle Kunden übergehe. Interessenten können LTE dann schon probeweise nutzen. Die Swisscom plant zwei Tarife für die Testphase. Entweder 1 Woche für 19 CHF oder 1 Monat für 60 CHF. Wer den Preis nicht schaut, kann die nötigen SIM-Karten in Swisscom-Shops erwerben.
Pläne für den weiteren Ausbau in der Schweiz
Mit den 12 Städten ist es selbstverständlich noch nicht getan. Auch in den ländlichen Raum will die Swisscom das LTE-Netz expandieren. Ab 2013 forciert der Konzern den flächendeckenden Ausbau. Gut 1,5 Milliarden CHF plant das Unternehmen für diesen Schritt in den kommenden 5 Jahren ein.
Wissenswertes zum Thema:
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