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29. 07. 2011

Das Alpenland Österreich rüstet auf. Wirtschaft und Bürger haben danach verlangt und dürfen sich jetzt über eine modernere Telekommunikationsstruktur freuen. Seit Donnerstag surfen Österreichs Haushalte mit LTE auf der Datenautobahn. Doch noch nicht alle Haushalte profitieren von dem Netzausbau.

Bisher vier Städte

Die Tochter der Deutschen Telekom AG, T-Mobile, hatte am Donnerstag ihr erstes LTE-Netz in Österreich in Betrieb genommen. Der Provider knüpft damit an Konkurrent A1 an, der bereits im Mai 2011 erste LTE-Stationen in Wien freigeschaltet hat. Insgesamt können jetzt etwa 250.000 Kunden in Österreich auf das mobile Breitbandnetz zugreifen. Allerdings erst einmal nur in vier Städten. Haushalte in Wien, Linz, Graz und Innsbruck können künftig mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde im Internet surfen. Um eine optimale Netzabdeckung zu gewährleisten, hat T-Mobile bisher 100 Basistationen in Betrieb genommen. Bis zum Ende des Jahres will das Unternehmen noch einmal so viele errichten. Damit könnte sich die Zahl der potentiellen Nutzer auf 600.000 erhöhen. Mittelfristiges Ziel ist es, bis Ende 2013 mehr als ein Viertel der Bevölkerung in Österreich mit mobilem Breitbandinternet per LTE zu versorgen.

Ausbau nur in der Stadt

Dem steht momentan allerdings noch die Politik im Weg. Bisher konnte LTE-Ausbau in Österreich nur in Städten erfolgen. Für den Ausbau im ländlichen Bereich fehlt es noch an den entsprechenden Frequenzen. Im Gegensatz zu Deutschland wurde die Digitale Dividende hier noch nicht versteigert. Für die Mobilfunkanbieter eine Geduldsprobe. Zwar würden sie gern mit dem Ausbau in ländlichen Gebieten beginnen, von Seiten der Politik gibt es aber noch keine konkreten Angaben zu einer geplanten Versteigerung.

Teures Vergnügen

Wer LTE schließlich nutzen kann und will, muss allerdings tief in die Tasche greifen. 80 Euro pro Monat müssen Nutzer des mobilen Breitbandinternet auf den Tisch legen. Eine stolze Summe, wen man bedenkt, dass die 100 Mbit/s nur der Maximalwert sind und die Bandbreiten im tatsächlichen Betrieb wesentlich geringer ausfallen können. Einen Frühbucherrabatt gibt es nur für die ersten 676(?) Kunden. Diese erhalten auf das Angebot 30 Euro Rabatt. Auch fehlt es bisher noch an Endgeräten. Bisher ist für 50 Euro nur ein Datenstick von HUAWEI verfügbar.

Quelle: Die Presse.com
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