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21. 01. 2011

Mit über 33 Millionen Mobilfunkkunden in 2010 gehört T-Mobile USA zweifelsohne zu den Großen der Branche. Zwar besteht zum größten US-Amerikanischen Anbieter Verizon Wireless mit über 90 Millionen Kunden noch ein recht großer Abstand, der aber zunehmend kleiner werden soll. Dazu hat T-Mobile eine neue Strategie aufgelegt, welche gestern in New York vorgestellt wurde.

„Platzhirsche“ sollen herausgefordert werden

T-Mobile USA, einst durch den Aufkauf des US-Mobilfunkunternehmens VoiceStream entstanden, möchte mit einer neuen Strategie wieder auf Wachstumskurs gehen, und die „Platzhirsche herausfordern“, wie das Unternehmen gestern in New York mitteilte. Gewinn und Kundenzahl sollen zügig gesteigert werden, verkündeten CEO Philipp Humm und führende T-Mobile Manager.

„Reinvent“ und „Grow“ sollen zum Erfolg führen

Seine Strategie hat das Management in zwei Programme aufgeteilt: „Reinvent“ und „Grow“. Zuerst einmal soll gespart werden, bis 2013 etwa eine Milliarde Dollar brutto. Wo genau der Rotstift angesetzt werden soll, verschwieg das Unternehmen. Die Sparpläne subsumiert T-Mobile unter „Reinvent“. Mit „Grow“ setzt der Konzern, wie der Name schon sagt, auf Wachstum. Bis 2014 ist ein Umsatzplus von drei Milliarden Dollar eingeplant. Um dies zu erreichen, möchte T-Mobile „die besten Datentarife für das größte 4G-Netz“ bieten, wie in einer Unternehmensmitteilung zu lesen ist. Außerdem sollen Kunden fester gebunden werden. Die „Wechslerrate“ soll 2011 auf 2, 2012 auf unter 1,8 Prozent gedrückt werden.

Langsame 4G Strategie

In den kommenden Jahre sieht sich T-Mobile in den USA mit der HSPA+-Technik gut positioniert. LTE soll eingeführt werden, wenn es ausreichend Endgeräte (Sticks, Router) gibt. Die Größenordnungen, die bereitgestellt werden müssen, sind in den USA schließlich andere, als in Deutschland. Da müssen Stückzahlen von mehreren Millionen bereitgehalten werden. Zudem soll die Qualität des LTE-Netzes dem des HSPA+-Netzes erst angeglichen werden. Mit anderen Worten, es muss noch viel investiert und weitere LTE-Standorte aufgebaut werden. Bei T-Mobile geht man davon aus, das der Prozess noch mehrere Jahre dauern soll.

Wachstumsfeld 4G

Telekom-Vorstandschef René Obermann beschreibt die Neuausrichtung der US-Tochter mit den Worten: „T-Mobile hat jetzt die besten Voraussetzungen, um am Markt wesentlich lauter und aggressiver auftreten zu können.“ Man wolle „möglichst über Durchschnitt“ am wachsenden Markt für mobile Datenübermittlung zulegen, so Obermann weiter. Breitgefächerte und günstige Datentarife, verbunden mit einer Vielzahl an Endgeräten sollen das Wachstum möglich machen. „Viele Amerikaner wollen das mobile Internet nutzen, aber ohne böse Überraschungen bei der Rechnung“, ist sich CEO Philipp Humm sicher. T-Mobile USA hatte zuletzt leicht rückläufige Kundenzahlen hinnehmen müssen.

Wissenswertes zum Thema:

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