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12. 10. 2022

Das Thema Stromausfall ist in der aktuellen Energiekriese ein allgegenwärtiges. Im Fall der Fälle stehen nicht nur Haushalte ohne Strom da, sondern auch die Mobilfunknetze fallen aus. Die Telekom hat nun die ersten Mobilfunkmasten mit einer autarken Versorgung ausgestattet – gegen Stromausfälle und für eine klimaschonende Zukunft.

Solarpanele für Mobilfunkmast

Ein Mobilfunkmast benötigt neben einer Anbindung an das Datennetz, die in der Regel über Glasfaser erfolgt, auch eine Stromversorgung. Die erfolgt über das Stromnetz – zumindest überwiegend. In Mönsheim im Nordschwarzwald hat die Telekom nun einen der ersten autark betriebenen Mobilfunkmasten auf die Beine gestellt. Der Mast läuft also unabhängig von der Versorgung aus dem Stromnetz.

 

Möglich macht dies eine große Photovoltaik-Anlage. Diese wurde von der Eltek Deutschland GmbH errichtet. Wolfram Hilbert, der Montageleiter bei Eltek, sagt dazu: „Wir wurden das erste Mal von der Telekom beauftragt, hier an diesem Standort die Photovoltaik in Verbindung mit diesem Gasgenerator zu realisieren.“ Nun stehen um den Mast 50 Solarmodule mit einer Gesamtfläche von rund 100 Quadratmetern. Diese fangen das Sonnenlicht ein und generieren daraus Strom, um den Mobilfunkmast zu betreiben.

Batterie und Gas

Die PV-Anlage versorgt nicht nur die Technik, sondern lädt bei gutem Wetter auch die Batterien der Anlage. So ist auch eine Stromversorgung gesichert, wenn die Sonne nicht scheint. Für längere Durststrecken ohne Sonnenschein gibt es zudem noch ein weiteres Backup. Denn neben dem Mast steht auch ein hellgrüner Tank für Flüssiggas. Mit diesem kann über einen Generator ebenfalls Strom erzeigt werden. Hilbert: Diese Kombination gibt es, weil nicht jeden Tag zu 100 Prozent von früh bis spät die Sonne scheint. Dann springt die Gasanlage ein und versorgt die Technik weiter mit Strom.“

 

Dies ist nur einer von vielen Schritten, welche die Telekom für eine grünere und klimaschonende Zukunft macht. Bis 2025 will der Konzern komplett klimaneutral werden, unter anderem durch den Einsatz von Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energien. So sollen in Zukunft auch Wind und Wasserstoff zum Einsatz kommen.

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