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17. 06. 2010

In Sachen LTE-Ausbau geht’s jetzt ans Eingemachte. Nachdem sich die großen deutschen Telekommunikationsanbieter vergangenen Monat für Milliardenbeträge mit Frequenzpaketen aus der digitalen Dividende eingedeckt haben, sollen Worten nun Taten folgen. Dabei besonders im Blick: Die Bekämpfung der „weißen Flecken“. Die deutsche Telekom möchte dabei eine Vorreiterrolle einnehmen.

Netzaufbau schon in diesem Sommer

Nachdem die Deutsche Telekom Ende Mai knapp 1,3 Milliarden Euro für insgesamt 10 Frequenzblöcke ausgegeben hatte, sollen diese nun auch zügig genutzt werden. Der Fokus liegt dabei zuerst auf den zwei Blöcken aus der „digitalen Dividende“ im 800 MHz-Bereich. Diese sollen für die neue Mobilfunktechnologie LTE genutzt werden. Entsprechende Netze sollen bereits diesen Sommer installiert werden, denn schließlich geht es gerade zu Beginn einer neuen Technologie um entscheidende Marktanteile, die drei Konkurrenten Vodafone, O2 und E-Plus schlafen schließlich nicht, und haben allesamt schon ähnliche Pläne verkündet.

Ausbau startet in Deutschlands Osten

Die ersten Anlagen sollen laut Angaben aus der Bonner Telekom-Zentrale im Osten Deutschlands aufgebaut werden, und dort einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung der „weißen Flecken“, also mit Breitbandinternet extrem unterversorgten Regionen, leisten. „Wir haben vor wenigen Wochen neue Frequenzen ersteigert. Nun starten wir die Nutzung mit einem bundesweiten Netzaufbau.“, erläutert Konzernchef René Obermann das zügige Vorgehen. In Regionen wie Brandenburg oder Mecklenburg-Vorpommern ist eine Installation kabelgebundener Anlagen, wie beispielsweise per Glasfaser, oft auf Grund der geringen Bevölkerungsdichte nicht sinnvoll, eine Investition in bandbreitenstarkes Funk-Internet also durchaus sinnvoller.

Kyritz und Ziesar werden LTE-Vorreiter

Die Brandenburgischen Orte Kyritz und Ziesar werden als erste mit Telekom-LTE versorgt, und gehören damit zu etwa 500 Gebieten, welche auf diese Weise erschlossen werden sollen. Weitere 500 sollen per UMTS oder Kabel angebunden werden. Die mit der jüngsten Frequenzversteigerung einhergegangenen Forderungen der Bundesnetzagentur könnten so bereits vorfristig erfüllt werden. Die Agentur fordert die Mobilfunkunternehmen auf, bis spätestens 2016 90 Prozent der unterversorgten Regionen mit Breitband-Internet auszustatten. „Es geht um die Eintrittskarten für die Gigabit-Gesellschaft. Das tägliche Miteinander basiert immer mehr auf dem Netz und schnellen Verbindungen“, so Telekom-Chef Obermann.

Weiterführendes

» LTE-Anbieter Übersicht
» LTE Verfügbarkeit prüfen

Quelle: Deutsche Telekom
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