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14. 02. 2020

Während in den Städten bereits die ersten 5G-Masten funken, ist gerade auf dem Land stellenweise noch nicht einmal eine Versorgung mit LTE gegeben. Dies wollen Vodafone und Telekom nun gemeinsam lösen und haben den „grauen Flecken“ in Deutschland den Kampf angesagt.

4.000 Standorte

An rund 4.000 ausgewählten Antennen-Standorten in ganz Deutschland wollen die Telekom und Vodafone sogenanntes aktives Network-Sharing betreiben. So sollen die „grauen Flecken“ in Deutschland erschlossen werden. So bezeichnet man Flächen, an denen nur jeweils nur ein Anbieter LTE anbietet.

 

Ermöglicht wird dies durch einen neuen technologischen Ansatz in den Netzen der beiden führenden Anbieter. Aufgrund dieses Multi-Operator-Core-Network-Ansatz, (MOCN) können beide Unternehmen auf wirtschaftlich sinnvolle Weise individuelle Versorgungslücken schließen – zum Wohl der Kunden.

 

Das Ziel ist es, dass auf diese Weise die Kunden beider Unternehmen noch flächendeckender auf dem Land und entlang von wichtigen Verkehrswegen von schnellem Internet via LTE profitieren. Die Kooperation soll bereits in diesem Jahr starten. Derzeit finden diesbezüglich Gespräche mit dem Bundeskartellamt und der Bundesnetzagentur statt. Ein wesentlicher Bestandteil der Kooperationsgespräche ist, dass beide Unternehmen dem jeweils anderen eine gleiche Anzahl an Mobilfunk-Standorten für eine noch flächendeckendere LTE-Versorgung zur Verfügung stellen.

Stimmen zur Kooperation

„Mit der geplanten Kooperation können wir einen wichtigen Beitrag zu einer besseren und unterbrechungsfreien LTE-Versorgung in Deutschland leisten“, sagt Telekom Deutschland-Chef Dirk Wössner. „Wir arbeiten mit unserem Wettbewerber zusammen, damit noch mehr Menschen in Deutschland ein besseres Netz nutzen können. Kooperationen werden beim Netzausbau – egal ob Breitband oder Mobilfunk – immer wichtiger.“

 

„Gemeinsam können wir noch mehr Netz für Deutschland schaffen – und graue Flecken schließen, in denen Vodafone- oder Telekom-Kunden bislang keinen Empfang hatten. Für uns ein weiterer Baustein auf dem Weg zum digitalen Deutschland. Und für unsere Kunden ein wichtiger Schritt hin zu einem noch besseren Netz“, ergänzt Hannes Ametsreiter, der CEO von Vodafone Deutschland.

 

Diese Vereinbarung ist unabhängig von der, die bereits im November verkündet wurde. Damals ging es darum, dass die drei Netzbetreiber Vodafone, Telekom und Telefónica Deutschland bis zu 6.000 „weiße Flecken“ schließen wollen. Als „weiße Flecken“ werden Gebiete bezeichnet, in denen es gar keinen Handy-Empfang gibt.

Quelle: Vodafone, Deutsche Telekom
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