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15. 04. 2017

Die Frequenzauktion in den USA ist zu Ende gegangen – und T-Mobile konnte sich einen großen Teil der versteigerten 600-MHz-Frequenzen sichern. Der US-amerikanische Netzbetreiber hat den Zuschlag für fast die Hälfte des niederfrequenten Spektrums erhalten. Mit den neu erhaltenen Frequenzen möchte T-Mobile die Flächenabdeckung seines LTE-Netzes in den Vereinigten Staaten verbessern.

 

T-Mobile Shop USA

US-amerikanische Telekom gewinnt Großteil des 600-MHz-Spektrums

T-Mobile, die in den Vereinigten Staaten agierende Tochterfirma der Deutschen Telekom, hat sich wichtige Mobilfunkfrequenzen gesichert. Bei der großen Frequenzauktion, die nach knapp einem Jahr nun beendet wurde, erstand der Anbieter 45 Prozent des Spektrums im 600-MHz-Bereich. Dies ließ sich der Netzbetreiber auch einiges kosten. Für die 31 MHz des landesweiten Spektrums müssen 7,99 Milliarden US-Dollar an die Regierung der Vereinigten Staaten gezahlt werden. Damit lagen zwar viele Analysten richtig, welche eine Investition in Höhe von 8 Milliarden US-Dollar prognostiziert hatten. Aber T-Mobile konnte sich ein breiteres Spektrum als erwartet sichern. Telekom-Chef Tim Höttges verkündet, dass die Kunden von dieser Investition profitieren werden.

Fernsehanstalten erhalten hohe Ablösesumme

Die 600-MHz-Frequenzen gehörten ursprünglich den Fernsehsendeanstalten in den USA. Die FCC (Federal Communications Commission), die mit der Bundesnetzagentur vergleichbar ist, kaufte das Spektrum von den Sendeanstalten an. Danach wurden die Frequenzen neu sortiert, damit sie für den Mobilfunk genutzt werden können. Abschließend folgte die Auktion, bei der fast 100 Bieter teilnahmen. Von dem Erlös von insgesamt 19 Milliarden US-Dollar erhalten die Fernsehsender 10 Milliarden US-Dollar. Anders als in Deutschland bleiben die ersteigerten Frequenzen dauerhaft im Besitz der Käufer.

Niedrigfrequenz soll für bessere Flächenabdeckung sorgen

Bislang hatte T-Mobile im Vergleich zu den Wettbewerbern Verizon und AT&T das Nachsehen beim niederfrequenten Spektrum. Die beiden Konkurrenten hielten 74 Prozent der verfügbaren Lowband-Frequenzen inne, während sich die amerikanische Telekom mit 2 Prozent zufrieden geben musste. Das erschwerte für T-Mobile den Ausbau in den USA. Ende 2016 lag T-Mobile bei der Mobilfunkversorgung noch knapp hinter Verizon. Mit dem neue erworbenen Spektrum will der Netzbetreiber nun für eine bessere LTE-Flächenabdeckung seines Netzes in Amerika sorgen.

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