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06. 03. 2010

Vier Bieter für LTE

von:

Redaktion LTE-Anbieter.info

Bereits im Januar berichteten wir über die im April anstehende Auktion der LTE-Nutzfrequenzen. Damals war noch die Rede von sechs Bieterunternehmen. Nun sind es doch nur noch vier.

Bundesnetzagentur nennt Bieterunternehmen

Wie die Bundesnetzagentur gestern berichtete, sind insgesamt nur vier Unternehmen bei der Auktion um die LTE-Frequenzen in Deutschland dabei. Zwei der ehemals sechs Interessenten sind demnach aus dem Rennen. Ein Unternehmen zog den Antrag zurück, ein weiteres erfüllte die Voraussetzung zur Zulassung nicht. Bei letzterem handelt es sich um „Airdata“. Einem Anbieter für „PortableDSL“, also mobilem Breitbandinternet. Zurzeit verfügbar in Berlin, Stuttgart und Bensberg. Wahrscheinlich verfügte das Unternehmen nicht über die nötige Größe.

Die Bieter sind …

… die „Telefónica O2 Germany“, “T-Mobile Deutschland”, „Vodafone D2“ und „E-Plus“. Auf den 12.04.2010 (13:00 Uhr) legte die Bundesnetzagentur die lang erwartete Auktion um die Frequenzen im Bereich von 800 MHz (Digitale Dividende), 1.8 GHz, 2 GHz und 2.6 GHz. Diese Frequenzbereiche sollen zukünftig für das moderne LTE-Netz genutzt werden, welches zunächst Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s ermöglichen soll.

Digitale Dividende als Hoffnungsträger

Besonders der Bereich um 800 MHz für LTE ist interessant für die erste LTE-Ausbaustufe. Denn damit sollen viele der noch existierenden „weißen Flecken“ auf der Breitbandkarte in Deutschland geschlossen werden. Ein neuer Keim der Hoffnung also für alle Betroffenen Gebiete.

Juristische Scharmützel gefährden raschen Ausbau

Läuft alles nach Plan, könnten bereits Ende 2010 die ersten LTE-Anschlüsse in Deutschland möglich sein. Doch wie so oft bremsen hierzulande juristische Streitigkeiten den Fortschritt. So schweben zahlreiche Rechtsstreitigkeiten über der Auktion im April. O2 und Eplus sind unzufrieden nicht beim Kuchen um die „Digitale Dividende“ mitbieten zu können. „Airdata“ sieht sich zu Unrecht nicht mit im Bieterrennen.

Update:

Am 19.03. wurde die Klage von Airdata gegen Frequenzversteigerung in erster Instanz abgewiesen. Dies geht aus einer Pressemeldung des Unternehmens hervor. Die Bundesnetzagentur habe gewisse Beurteilungsspielräume“, so die Begründung. Zufrieden ist man mit dieser Entscheidung natürlich nicht. Christian Irmler, Vorstand der AIRDATA sieht „[…] die Vergabe weder diskriminierungsfrei noch chancengleich oder transparent. Mit der Verwehrung zum Markt um die schnellen LTE-Tarife sieht man sogar den „Markt wird für die nächsten 15 Jahre für neue Anbieter abgeschottet.“

Auch die Klagen von E-Plus und O2 lehnte das Gericht ab! Ob in diesen Angelegenheiten jedoch bereits das letzte Wort gesprochen ist, bleibt jedoch fraglich. Mit Sicherheit werden in den nächsten Wochen noch einige überraschende Entwicklungen auftauchen.

Weiterführendes

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