Welche Anbieter bieten LTE und 5G bei Prepaid?

Übersicht von Möglichkeiten und Kosten


Themen-Spezial: Prepaid Anbieter


Für viele Verbraucher sind starre Vertragsmodelle weder finanziell noch mangels Flexibilität attraktiv. Der eine telefoniert nur selten mobil und braucht so gut wie kein Internet, ein anderer will maßgeblich mobil und schnell ins Netz. Teure Laufzeitverträge sind nicht nur in diesen Fällen ungeeignet, zumal die Tarife in der Regel nicht an die Bedürfnisse nachjustierbar sind. Prepaid bietet hier die geeignete Lösung. Doch welche Anbieter haben eigentlich 4G, also LTE im Angebot? Oder sogar 5G? Und kostet das mehr als „normal“? Wir zeigen, wo Sie zu Discountpreisen und ohne Vertrag mit maximalem LTE-Speed surfen können!

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Datenturbo LTE

Dem Mobilfunkstandard „LTE“ (auch 4G genannt), gibt es nunmehr schon seit immerhin 14 Jahren in Deutschland. In den Anfangsjahren bildeten Geschwindigkeiten von 50-100 MBit/s die obere Grenze. Heute surfen LTE-Nutzer schon mit bis zu 500 MBit mobil im Web. Doch lange war die Technik ausschließlich Vertragskunden im oberen Preissegment vorbehalten. Ein Umstand, der sich bis heute glücklicher Weise geändert hat. Nachdem Stück für Stück auch günstige Einsteigertarife den Datenturbo boten, setzte sich der Siegeszug 2016 auch am Prepaidmarkt weitestgehend fort. Mittlerweile finden Interessenten Angebote in allen drei Mobilfunknetzen und von mehreren Anbietern.

Speedtest mit Prepaid von der Telekom

Anbieter und Netzbetreiber für Prepaid LTE

Bevor wir auf die einzelnen Möglichkeiten eingehen, ist zunächst wichtig zu wissen, dass es in Deutschland insgesamt nur drei Mobilfunknetzbetreiber gibt. Namentlich handelt es sich dabei um die Deutsche Telekom, Vodafone, sowie O2 Telefonica. Letztere hat sich im Zuge einer Übernahme das Eplus-Mobilfunknetz einverleibt, so dass die Zahl vor einigen Jahren von vier auf drei schrumpfte. Alle drei treten selbst als Anbieter für Prepaid-Tarife mit LTE-Internet auf.

Darüber hinaus existieren noch zahlreiche weitere virtuelle Anbieter, die zwar selbst Tarife vertreiben, aber auf das Mobilnetz der großen Drei zurückgreifen. Die nachfolgende Zusammenfassung zeigt nochmal die Möglichkeiten je Netzanbieter in Deutschland auf.

Im Netz von O2

Wie schon angedeutet, setzen die meisten Discount-Anbieter im Prepaidmarkt auf O2 als Netzpaten. Der Zugang steht praktisch allen offen. Zu nennen ist hier zunächst das Prepaid-Angebot von O2 selbst (O2 Prepaid), Aldi-Talk, Fonic, Blau, Whatsapp-SIM und Tchibo

Im Netz der Deutschen Telekom

Der Magenta-Riese stellt seinen Kunden zwei Produkte zur Wahl. Einmal Prepaid speziell fürs Smartphone oder zum Surfen am Tablet namens Data-Start. Alternative Anbieter im Telekomnetz gibt es bislang noch von congstar( +ja!mobil), , Norma, Kaufland, Edeka Mobil und Lebara.

Im Netz von Vodafone

Auch hier haben Interessenten die Wahl zwischen Prepaid-Lösungen fürs Smartphone (Callya) oder Tablet (Websession). Des Weiteren Lidl Connect und auch Otelo.

Gibt es noch „LTE-Verweigerer“ im Prepaid-Segment?

Obwohl seit Mitte 2019 bereits der nächste Mobilfunkstandard 5G ausgebaut wird, zierten sich einige Anbieter bis dato noch LTE für die Datenübertragung einzusetzen und griffen auf das veraltete 3G (UMTS/HSPA) zurück. Dazu zählten vor allem Fremdmarken im Vodafone- und Telekomnetz. Nachdem mit Otelo im Januar 2020 aber auch der letzte nennenswerte Anbieter auf 4G/LTE umgestellt hatte, war das Problem endlich Geschichte! Seither ist Schluss mit der 3G/4G-Fragmentierung. Ausnahmslos sämtliche Drittmarken haben seither LTE. Natürlich half bei der Entwicklung auch, dass bis Ende 2021 alle Anbieter 3G endgültig einstellt haben. Mittlerweile ist sogar der Nachfolger 5G fast überall angekommen...

5G bald auch Standard

Stellt sich noch die Frage, welche Anbieter schon die neuste Mobilfunkgeneration für Prepaid geöffnet haben? Nachdem bis Mitte 2023 nur auf einige wenige wie Dt. Telekom und Vodafone mit ihren hauseigenen Prepaid-Tarifen "Callya" und "Magenta Prepaid" zutraf, hat sich das Bild kurz danach schlagartig geändert. Seit 2024 bieten nun fast alle Prepaid-Marken auch flottes 5G mit 50-100 MBit/s.

Blick zurück: Der zögerliche Start für Prepaid-basierte 4G-Tarife

Wahrscheinlich aufgrund der enormen Lizenzkosten von knapp 5 Mrd. Euro, welche die Mobilfunker 2010 zahlten, war LTE lange Zeit eine Art Premiumdienst für Kunden mit großem Budget fürs Telefonieren und Surfen. Unter 50 € monatlich war in den Anfangsjahren nichts zu machen. Zudem kam LTE erstmal ohnehin nur zur Stopfung der DSL-Versorgungslücken auf dem Land zum Einsatz. Bis zum ersten Prepaid-Tarif mit LTE dauerte es immerhin 3 Jahre, also bis 2014. Der eigentliche Durchbruch ließ aber nochmals bis 2016 auf sich warten. Spätestens 2021, als 3G Stück für Stück eingestellt wurde, "mussten" aber alle Anbieter und Kunden auf 4G migriert werden.

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