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24. 01. 2013

Lange Zeit hat die Bundesnetzagentur die Geduld der Telekommunikationsunternehmen strapaziert. Ein Mangel an Fachkräften hatte die Genehmigung von neuen LTE-Funkmasten weit über die gesetzliche Bearbeitungszeit hinausgezögert. Der bundesweite Breitbandausbau wurde dadurch unfreiwillig torpediert. Das hat nun offensichtlich ein Ende.

 

LTE-Ausbau der Telekom geht gut voran

Der Ausbau kann wieder in gewohnten Tempo stattfinden

Aufatmen bei Telekom, Vodafone, o2 und Co. Wie die Bundesregierung jetzt verlautbaren lässt, hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) ihre Probleme in den Griff bekommen. Wir berichteten ja mehrfach über Defizite bei der Bundesnetzagentur. Seit September 2012 werde der Rückstau der Anträge zur Genehmigung von Richtfunkstrecken zur LTE-Datenübertragung aufgearbeitet. Konkret können mittlerweile durchschnittlich pro Woche 700 Anträge fertiggestellt werden, während 400 neue eintreffen. Insgesamt zeigt sich die Bundesregierung „sehr“ zufrieden mit den Fortschritten bei der zugrunde liegenden Breitbandstrategie.

Nächster Meilenstein für 2014 erwartet

Als Kennzahlen für den Erfolg werden etwas ältere Statistiken aus der Mitte des letzten Jahres bemüht. Zu diesem Zeitpunkt konnten sich 51,3 Prozent aller Haushalte auf eine Bandbreite von 50 MBit/s verlassen. Mindestens 1 MBit/s hat bei 99,5 Prozent der Haushalte angelegen. In 2014 soll die Verfügbarkeit von 50 MBit/s bei 75 Prozent stehen, so zumindest die alte Planung der „Breitbandinitiative“ der Bundesregierung. Die technische Infrastruktur ist dabei nicht vorgegeben. Das heißt, der Wert kann und soll über einen Technologiemix erreicht werden. Die weißen Flecken und die Breitbandanbindungen werden über die wirtschaftlichsten, oder am die am ehesten verfügbaren, Übertragungswege angegangen. Das kann LTE bedeuten, aber auch erdkabelbasiert via Kupfer (DSL), Glasfaser und weitere.

LTE als schnell wachsende Breitbandtechnologie

Eine staatliche Förderung des Ausbaus wurde dabei nur als Notlösung angedacht. Vielmehr soll ein gesunder Wettbewerb unter den Unternehmen die gewünschten Ziele erreichen. Die Bundesregierung sieht sich in der Rolle des beobachtenden Unterstützers, der durch die BNetzA steuernd eingreift. Ein großer Teil der neuen Breitbandanschlüsse wird dabei über Funk hergestellt. LTE wird als „maßgeblicher Beitrag“ zur Erfüllung der Versorgungspflicht beurteilt. Mit der zügigen Bearbeitung der Genehmigungsverfahren, hält die Regierung nun endlich wieder ihren Teil der Vereinbarung ein.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE-Anbieter Übersicht
» LTE Verfügbarkeit prüfen

 

Quellen: Deutscher Bundestag, Bundesnetzagentur; Bild: ©lte-anbieter.info
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