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09. 01. 2014

Was bislang Techniker weltweit vor eine Herausforderung stellt ist nun Wirklichkeit geworden: Als einer der ersten Mobilfunkanbieter ermöglicht es O2 Telefonate, die über das O2 LTE-Netz geführt werden, ohne Unterbrechung im UMTS-Netz fortzuführen. Und zwar ohne, dass die 4G-Datenverbindung abreisst. Der Fachbegriff hierfür lautet „Handover“.

Der Circuit Switched Fallback

Bislang ist es so, dass auch neue LTE-Smartphones bei den Telefonaten auf das 2G und 3G-Netz umschalten müssen. Dieser Vorgang wird auch als so genannter „Circuit Switched Fallback“ bezeichnet. Im Prinzip handelt es sich dabei um eine temporäre und wenig praktikable Notlösung, bis echte Telefonie per LTE endlich eingeführt wird. Wahrscheinlich noch 2014 soll es soweit sein. Der Nachteil am CSFB – der Anrufaufbau wird in die Länge gezogen, die Datenübertragung wird langsamer (Downswitch zu 3G oder 2G) oder bricht sogar ab. Die Herausforderung liegt also aktuell darin, Gespräch und Datenverbindung nicht abreißen zu lassen, sobald sich der Anrufer aus dem Empfangsbereich des LTE-Netzes entfernt.

Voice over LTE

Die Lösung: Nicht nur die Datenübertragung über das Hochgeschwindigkeits-LTE-Netz zu gewährleisten, sondern auch Telefonate hierüber laufen zu lassen. Bereits im Herbst vergangenen Jahres hat der Mobilfunkanbieter Voice over LTE in sein Netz implementiert, wie wir berichteten. Eine tolle Sache, allerdings wird – sobald man sich außer Reichweite des LTE-Netzes befindet – auch hier der oben beschriebene Handover notwendig. Ein Umstand, den wir schon damals bemängelten. An dieser Stelle sei jedoch darauf verwiesen, dass Endkunden im O2 4G-Netz VoLTE noch nicht nutzen können. Der endgültige Start soll noch einige Monate dauern. Vielleicht zur Cebit oder IFA!?

 

O2 Ausbau 4G geht weiter

Die Lösung: VoLTE-Handover

Der Konzern hat nun eine Möglichkeit gefunden, diesen Handover zu eliminieren und einen reibungslosen Wechsel in das UMTS-Netz zu ermöglichen. Die Entwicklung nahm fast ein halbes Jahr in Anspruch, in welchem die Techniker unablässig an einer Lösung tüftelten. Ein äußerst umfassendes Projekt, welches die Entwicklung neuer Plattformen mit entsprechend neuer Software notwendig machte. Ein komplexes Vorhaben war in diesem Zusammenhang auch die Anpassung der zahlreichen Schnittstellen. Die O2-Kunden müssen sich allerdings auch hier noch ein paar Monate gedulden, bis der neue Service verfügbar sein wird. Bis dahin arbeitet das Unternehmen mit Hochdruck daran die volle Funktionalität zu gewährleisten.

Quelle: https://blog.telefonica.de/2014/01/jetzt-endlich-moeglich-volte-handover-im-o2-live-netz/
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