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05. 06. 2013

Wie wird sich der globale Datenverkehr entwickeln? Welche Rolle werden kabelgebundes Internet und mobile Breitbanddienste spielen? Welche Technologien gewinnen an Bedeutung und welche Tendenzen haben wir in der Nutzung von datenintensiven Inhalten wie Videokonferenzen oder dem streamen von Filmen zu erwarten? In seinem neuesten „Mobility Report“ gibt Ericsson einen Überblick über all diese Fragen und gibt erstaunliche Prognosen ab.

Mobiler Datenverkehr explodiert

Dies ist keine neue Information, doch hier vielleicht ein mal ein paar Zahlen um zu sehen welche Ausmaße die Nutzung in den nächsten Jahren tatsächlich annehmen könnte. Im Vergleich zu 2012 hat sich der mobile Datenverkehr in diesem Jahr verdoppelt. Der Trend der letzten Jahre zeigt, jedes Jahr steigt die Nutzung von mobilen Breitbandtechnologien um 45 Prozent an. Mittlerweile gibt es schon 1,7 Milliarden Menschen, die mobiles Breitbandinternet nutzen. Damit einher geht die gestiegene Verkaufszahl von Smartphones. Im ersten Quartal 2013 waren bereits die Hälfte aller verkauften Mobilfunkgeräte Smartphones. Der Mobility Report prognostiziert, dass bis 2018 nahezu alle Mobilfunkgeräte in Westeuropa und Nordamerika Smartphones sein werden. In Afrika, der asiatisch pazifischen Region und dem mittleren Osten werden es 40 bis 50 Prozent sein.

LTE Vormarsch vor allem in Nordamerika

Der neue Standard für mobiles Internet Long Term Evolution wird gerade weltweit ausgebaut. Dem Mobility Report zufolge wird es bis 2018 schon zwei Milliarden LTE-Nutzer geben. Vor allem in Nordamerika wird die Technologie eine tragende Rolle spielen. So errechnete Ericsson, dass bis 2018 rund 70 Prozent der mobilen Breitbanddienste durch LTE bestritten werden. Der rasante Wachstum ist vor allem auf den starken Wettbewerb und die Nachfrage der Kunden zurück zu führen. In Westeuropa hingegen wird sich LTE erst nach und nach etablieren. Laut Studie wird der Standard bis 2018 von 35 Prozent der mobilen Internetanwender genutzt werden. Der Grund: in Westeuropa ist bereits jetzt ein sehr gut ausgebautes 3G-Netzwerk vorhanden und HSPA als vorherrschende Technologie kann die Kundenbedürfnisse bisher noch befriedigen. Eine interessante Prognose der Studie: die Nutzung von mobilen Videodiensten wird exorbitant ansteigen. Bis 2018 werden diese für die Hälfte des globalen Datenverkehrs verantwortlich sein. Mögliche Gründe für diese Entwicklung: verfügbare Inhalte steigen kontinuirlich an, Netzwerkgeschwindigkeiten werden durch den Ausbau von HSPA und LTE ständig erweitert und auch Smartphones entwickeln sich mit größeren und besser auflösenden Bildschirmen zu immer besseren Empfangsgeräten.

Quelle: Ericsson Mobility Report
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