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22. 06. 2017

Es gibt mittlerweile einige Zweifler, die für das von der Bundesregierung gesteckte Breitbandziel von flächendeckend 50 Mbit/s in 2018 schwarz sehen. Bundeskanzlerin Angela Merkel meldete sich jedoch erneut zu dieser Thematik und hält an diesem Vorhaben fest. Sie geht sogar noch einen Schritt weiter und denkt in Gigabit-Dimensionen für die nahe Zukunft. Wichtig dabei sei unter anderem ein schnelles Ausrollen des LTE-Nachfolgers 5G.

 

Breitbandausbau

 

Merkel zu 50 Mbit/s in 2018: „… das werden wir auch schaffen“

Das Jahr 2017 ist schon zur Hälfte verstrichen, die Bundeskanzlerin sieht den deutschlandweiten Breitbandausbau aber noch im Fahrplan. Bei ihrer Rede auf dem Tag der Deutschen Industrie äußerte sich die Politikerin abermals zum gesteckten Ziel von flächendeckend Breitbandausbau mit 50 MBit/s im nächsten Jahr. „2018 soll es 50 Megabit pro Sekunde für jeden Haushalt geben. Das ist schön und gut, und das werden wir auch schaffen“, verkündete Merkel selbstbewusst. Die Bundeskanzlerin hält den Zugang zum Breitband sogar für eine Art „Daseinsvorsorge“. Sie verweist darauf, dass die Regierung den Breitbandausbau in ländlichen Gebieten mit vier Milliarden Euro fördert. Da in den vergangenen Jahren kaum Dreiviertel des Ziels erreicht wurden, scheint der Optimismus allerdings eher politischer Natur zu sein. Und leider wird es den Providern offen gehalten, mit welcher Technik das Ziel erreicht wird. Ein Vodafone Zuhause Tarif mit Volumenbegrenzung gehört dann eben auch unter die Rubrik „Erfolg“. Die EU ist übrigens schon ein Stück weiter und postuliert 100 MBit bis 2020 als Zielvorgabe…

Merkel sieht die Zukunft im Gigabit-Bereich

Obwohl derzeit lediglich an einer landesweiten Verfügbarkeit von 50 Mbit/s gearbeitet wird, denkt Merkel bereits in größeren Dimensionen. Sie hat schon den Gigabit-Bereich für die nahe Zukunft im Fokus. Als Beispiele von Szenarien die davon profitieren würden, führt die Kanzlerin das autonome Fahren, die Telemedizin und den Datenaustausch beim Internet der Dinge an. Sie sieht also die Notwendigkeit schnellerer Bandbreiten, weist aber daraufhin, dass man sich nun sputen müsse. Ob der Kanzlerin allerdings bewusst ist, dass sich viele Bürger beim Internetkonsum noch stark einschränken müssen (Stichwort Drosselung), bleibt vor diesem Hintergrund fraglich. Vielmehr klingen die Argumente wie schnell gelernte Fakten für die Presse.

LTE-Nachfolger 5G muss schnell kommen

Mit schnellem Internet über Techniken wie Glasfaser und Kabel ist es dennoch nicht getan, wie Merkel weiß. Sie betont, dass weitere wichtige Schritte folgen müssen. Einer davon sei 5G. In Deutschland müsse der 5G-Standard schnell „ausgerollt“ werden, teilte die CDU-Politikerin mit. Daraufhin verweist Sie auf den vergangenen Digitalgipfel der Bundesregierung. Dort war von einem „flächendeckenden Gigabit-Aufkommen“ zwischen 2023 und 2025 die Rede. Dieser Zeitraum erscheint auch uns halbwegs realistisch.

Wissenswertes zum Thema:

» Marktübersicht LTE
» Smartphone Tarife im Vergleich
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1 Kommentar: Das meinen die anderen zu dem Gerät...

Frank Mülleneisen

Frau Merkel, schmeißen Sie ihre Berater raus !