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15. 05. 2015

Die Bundesnetzagentur hat ihren Jahresbericht 2014 präsentiert. Daraus geht ein immens gestiegenes Interesse am LTE-Datenfunk hervor, was sich durch einen deutlich erhöhten Datenverbrauch äußert. Die klassische Telefonie hingegen stagniert bei der Anwendung und Kurznachrichten (SMS) werden aufgrund des Messenger-Booms immer seltener verfasst.

Mobiles Datenvolumen mit Rekordzahlen

Im letzten Jahr wurden 393 Millionen Gigabyte an Daten über das Mobilfunknetz übertragen. Eine beachtliche Steigerung der 267 Millionen Gigabyte, die 2013 verbraucht wurden. Der meiste Internetverkehr wird hierbei über UMTS- und LTE-fähige Endgeräte abwickelt. Auch hier ist ein massiver Anstieg zu verzeichnen, denn gegenüber den 36,9 Millionen Smartphones, Tablets, Routern und Surfsticks, die hierfür 2013 verwendet wurden, stehen 52,6 Millionen im letzten Jahr. Dies entspricht einem Zuwachs von 43 Prozent.

Klassische Kommunikation kaum noch gefragt

Der traditionelle Kurznachrichtendienst SMS verliert deutlich an Beliebtheit. Waren es 2013 noch 37,9 Milliarden verschickte SMS, sank der Wert 2014 auf 22,5 Milliarden. In Zeiten von Messengern wie WhatsApp oder Sozialen Netzwerken wie Facebook hat das klassische „simsen“ für viele Kunden an Bedeutung verloren. Der Netzbetreiber Telefónica ergänzte den Bericht der Bundesnetzagentur mit seiner Erfahrung beim Gesprächsaufkommen. So soll dieses derzeit stagnieren, es ist lediglich ein leichter Aufwärtstrend erkennbar. Der Anteil der abgehenden Minuten im Mobilfunk sei von 40 Prozent in 2013 auf 42 Prozent in 2014 angestiegen.

Gesamtzahl deutscher Mobilfunkkunden leicht gesunken

Der Jahresbericht spricht von 112,63 Millionen Teilnehmer der Netzbetreiber im Jahre 2014, zuvor waren es 2013 noch 115 Millionen gewesen. Dies soll laut Bundesnetzagentur daran liegen, dass die Telekommunikationsunternehmen über längere Zeit ungenutzte Karten deaktiviert hätten. Pro Einwohner in Deutschland kommen im Schnitt 1,4 SIM-Karten zum Einsatz. Die meisten stammen von Telefónica. Mit 37 Prozent aller Kunden ist das Unternehmen knapp vor der Deutschen Telekom. Diese beliefern 35 Prozent des Landes. Mit 28 Prozent ist das Düsseldorfer Unternehmen Vodafone allerdings nicht allzu weit entfernt.

 

Der Netzausbau der Betreiber macht sich durch die gesteigerte Nutzung positiv bemerkbar. Wir sind gespannt, ob die Telefonie ebenfalls Zuwachs bekommt, wenn die Qualität der Gespräche via VoIP weiter optimiert wird.

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