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01. 07. 2012

Im April 2012 hatte E-Plus bei der Bundesnetzagentur einen Flexibilisierungsantrag für das, bisher für GSM-Dienste reservierte, 1800-MHz-Frequenzband gestellt. Diesen hat die Regulierungsbehörde nun genehmigt, wodurch E-Plus das 1800-MHz-Spektrum auch für Übertragungstechniken wie LTE nutzen kann. Steigt E-Plus nun doch bald eins LTE-Geschäft ein?

E-Plus und LTE

Eplus

E-Plus war es im Mai 2010 nicht gelungen ein Paar der begehrten 800-Megahertz-Frequenzen, die den LTE-Ausbau im ländlichen Gebiet komfortabler gestalten, zu ersteigern. Seitdem verbindet das Düsseldorfer Unternehmen ein gespaltenes Verhältnis zur mobilen Breitbandtechnologie der 4. Generation. Der Mobilfunkanbieter erklärte damals, dass er sich erst einmal auf den Ausbau vorhandener Technologien konzentrieren möchte. Das umfasste vor allem den Ausbau und die Erneuerung des bestehenden UMTS- und HSPA+-Netzes. In diesem Zusammenhang hatte E-Plus bereits 2011 einen Flexibilisierungsantrag für die 900-MHz-Frequenzen gestellt. Die Bundesnetzagentur hatte zugestimmt, sodass E-Plus momentan der einzige Mobilfunkanbieter in Deutschland ist, der diese Frequenzen für mobile Datendienste nutzen darf.

LTE über 1800-Mhz

Mit dem Frequenzband im Bereich 1800-Mhz hat E-Plus nun eine weitere Möglichkeit mobiles Breitbandinternet über LTE aufzubauen. Inwiefern der Mobilfunkanbieter wirklich darüber nachdenkt LTE über das eigene Netz vorzuhalten und zu vertreiben ist noch unklar. Im Moment testet das Unternehmen die Technologie in drei Frequenzspektren (1800 Mhz, 2100 Mhz, 2600 Mhz) in einem sogenannten „Kunden-Labor“ in Chemnitz. Hier wird auf dem Gebiet der TU Chemnitz der Bedarf und das Nutzungsverhalten potentieller LTE-Kunden erforscht. Mithilfe dieser Daten möchte E-Plus den eventuellen Ausbau seines LTE-Netzes optimieren. Ob und wann der Anbieter ein flächendeckendes Netz in Deutschland plant steht somit immernoch in den Sternen. Momentan hängt das vor allem von der Neuverteilung der Mobilfunkfrequenzen im Jahr 2017 ab. Das dafür von der Bundesnetzagentur ins Leben gerufene Bedarfsermittlungsverfahren wurde erst kürzlich verlängert, sodass immer noch eine große Unsicherheit über die weiteren Nutzungsmöglichkeiten der Frequenzen herrscht. Generell ist es geplant die Frequenzen für Datendienste zu flexibilisieren.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Karte
» LTE-Anbieter Übersicht
» Wissenswertes zu LTE-Frequenzen

Quelle: E-Plus
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