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22. 09. 2012

Die Investition der Schweden in Forschung und Entwicklung in Nanjing folgt einer langen Tradition. Im Mittelpunkt des nun eingeweihten Neubaus stehen die Mobilfunkstandards LTE und 3G. Die eigene Rolle in der globalen Entwicklung von Informations – und Kommunikations-Technologie soll dadurch gestärkt werden.

 

Seit 20 Jahren beschäftigt sich die Nanjing Ericsson Panda Communications Co. Ltd. (ENC) im Auftrag von Ericsson mit Mobilfunk. Stand zu Beginn noch die Produktion im Vordergrund, wandelte sich das Unternehmen bald in Ericssons wichtigste Anlaufstelle für Herstellung und Beschaffung und wurde eins der weltweit bedeutendsten Zentren für Forschung und Entwicklung. In den letzten fünf Jahren flossen knapp 55 Millionen Euro nach Nanjing, um die Fläche der Fabrikgebäude und Folgeeinrichtungen auf 13 000 m² zu vergrößern. Während so der Produktionsbereich um 50 Prozent wuchs, resultierte auch eine Verdopplung der Produktionskapazitäten daraus. Davon profitieren vor allem 3G-Produkte. Die nun erfolgte Verdopplung des R&D* Zentrums, kommt hingegen auch LTE zugute

Ericssons Zukunft liegt in China

Das neue R&D Gebäude deckt einen Bereich von 11 700 m² ab. Als eins von insgesamt fünf großen Ericsson R&D Zentren in China, arbeiten in Nanjing derzeit in etwa 500 Ingenieure an Software und Hardware für die verschiedenen Kommunikationsstandards, wie LTE FDD und LTE TDD (auch TD LTE). Die vom Zentrum entwickelten Funknetzwerk-Controller und Funk-Basisstationen werden von namhaften Anbietern in über 100 Netzwerken rund um den Globus eingesetzt.

 

Mats H. Olsson, Präsident von Ericsson Nordostasien und Chairman von Ericsson China gratuliert: „In den letzten zwanzig Jahren ist ENC von einer lokalen Fabrik zu einer Anlage für Herstellung und Beschaffung mit Weltklasse gewachsen. Tatsächlich ist ENC heute ein Maßstab für den Erfolg und die Globalisierung von Ericsson.“ ENC werde das Gewicht seiner Rolle noch steigern und die gesamte Branche voranbringen.

LTE-Ausbau am Beispiel von Singapur

Wie der Einsatz von Ericsson-Technologie in der freien Wildbahn aussieht, wurde kürzlich in Singapur demonstriert. In Zusammenarbeit mit dem Telekommunikations-Anbieter SingTel wurde das vorhandene 2G/3G-Netz in ein, zahlreiche Standards unterstützendes, 4G/LTE-Netz transformiert. Sowohl Installation, als auch Inbetriebnahme und Funkoptimierung wurden dabei geleistet. Das landesweite Netz auf 1800 MHz und 2600 MHz wird bis Ende des Jahres eine Abdeckung von 80 Prozent erreichen und in 2013 die gesamte Landfläche umfassen. Schmalere Funkzellen sollen dabei in Gegenden mit hohem Datenverkehr die Geschwindigkeit konstant halten. Yuen Kuan Moon, CEO Consumer Singapore bei SingTel, kommentiert: „Mit der Einführung von LTE-Smartphones und LTE-Tablets ist es entscheidend, den Bedarf der Konsumenten für schnellere Dienste und Leistungen zu erfüllen. Wir arbeiten zusammen mit Ericcson hart am LTE-Ausbau.“

 

Die Entwicklung in Singapur kann dabei wichtige Erfahrungen für den Rest der Welt liefern. Beispielweise wurde das 3G-Netz auf bis über 42 MBit/s aufgebohrt, um für die LTE-Endgeräte den Übergang bis zur Fertigstellung der 4G-Netze zu erleichtern. Denn nach einer Ericsson ConsumerLab Studie sind die Bürger aus Singapur Spitzenreiter bei der Nutzung von Smartphones (Verbreitung: 74 Prozent) und bei Tablets, mit Platz 2, ebenfalls ganz vorne dabei (Verbreitung: 31 Prozent). Um den gestiegenen Datenverkehr des Stadtstaates zu beherrschen, begann SingTel das 4G/LTE-Netz aufzubauen.

*R&D = Research & Development = Forschung & Entwicklung
Quelle: Ericsson
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