« News Übersicht
07. 05. 2012

Der Verkauf von Smartphones und Tablet-PC´s steigt. Mittlerweile besitzt jeder dritte Deutsche ein internetfähiges Mobiltelefon. Der Datenverkehr wächst enorm und der Bedarf an mobilen Breitbandanwendungen wird ständig größer. Wenn die Entwicklung so weiter geht, werden die bisherigen Frequenzen für das mobile Breitbandinternet nicht ausreichen. Die Bundesnetzagentur denkt deshalb über eine Ummünzung der GSM-Frequenzen nach.

Die Situation

Das Frequenzspektrum in der Bundesrepublik ist begrenzt. Es gibt nur eine bestimmte Anzahl an Frequenzen (z.B. für LTE) die für mobile Datendienste genutzt werden können. Das Problem: Der Datenverkehr im Mobilfunk steigt rasant an. „2011 wurde die Schwelle von 100 Mio. GByte mobil übertragender Daten zwar noch nicht überschritten, allerdings hat sich in den letzten zwei Jahren das Datenvolumen fast verdreifacht“, erklärt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Grund für den starken Zuwachs seien neben neuen Endgeräten, vor allem die mobile Nutzung sozialer Netzwerke, Video-Streams, Cloud Computing und mobile Software-Anwendungen. Aus diesem Grund hat die Bundesnetzagentur jetzt ein Diskussionspapier veröffentlicht, in dem über die zukünftige Nutzung der Mobilfunkfrequenzen nachgedacht wird.

Die Lösung: GSM-Frequenzen?

Die Regulierungsbehörde denkt darüber nach, auch die Frequenzen in den Bereichen 900 Mhz und 1.800 Mhz für das mobile Internet frei zu geben. Momentan werden diese Frequenzen von den vier großen Mobilfunkbetreibern Telekom, Vodafone, O2 und E-Plus für GSM-Dienste wie Sprachtelefonie und SMS genutzt. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Bundesnetzagentur die Mobilfunkbetreiber aufgefordert, ihren Bedarf in den genannten Frequenzen anzumelden. Präsdident Homann erläutert: „Um die künftige Entwicklung von Markt und Technologien richtig abzuschätzen, laden wir alle interessierten Kreise ein, Tatsachen und Prognosen zu kurz-, mittel- und langfristigen Entwicklungen im Bereich des drahtlosen Netzzugangs vorzubringen und Einschätzungen zu adäquaten Frequenzausstattungen vorzunehmen.“ Bis zum 3. Juli können nun alle Interessierten zu dieser Thematik Stellung nehmen. Danach wird entschieden, ob die GSM-Frequenzen ab dem 1. Januar 2017 für das mobile Breitbandinternet zur Verfügung stehen.

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Karte

Quelle: Bundesnetzagentur

Wie fanden Sie den Artikel?
[gesamt: 0 Durchschnitt: 0]

Ist Ihr LTE-Tarif auch so günstig?

Highspeed für Ihr Handy oder Tablet schon für unter 9,- € im Monat! Oder hier als schneller DSL-Ersatz für zuhause.



Was meinen Sie zu dem Router?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis:

Vor der Veröffentlichung werden alle Beiträge von uns moderiert. Unzulässing sind Kommentare die nicht direkt zum Thema des Beitrags passen. Ebenso alle, die gegen die Recht oder guten Sitten verstoßen bzw. nur zu Werbezwecken geposted werden.

Sei der erste, der etwas zu diesem Beitrag schreibt!