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06. 09. 2013

Die Geschwindigkeitsangaben von Verträgen mit Internet-Anbindung mögen sich zwar oft attraktiv anhören – jedoch sieht die tatsächliche Bandbreite meist anders aus. Insbesondere bei LTE liegen (empfangsbedingt) nicht selten Welten zwischen Werbung und Praxis. Vodafone hat auf der IFA 2013 nun angekündigt, sich nun selbst für seine Kunden transparenter machen zu wollen.

Kommt wirklich alles an?

Vodafone LTE auf der IFA

„Das maximale Geschwindigkeits-versprechen in der Werbung klingt zwar gut – das reale Surferlebnis des Kunden in den Netzen der Branche ist aber oft ein anderes“, erklärt Jens Schulte-Bockum, CEO Vodafone Deutschland. Mit einer Offensive in Sachen Transparenz will der Anbieter nun einen Strich unter derartige Erlebnisse ziehen, die mitunter auch für Frust sorgen können. „Bei uns sollen Kunden künftig genau wissen, was sie zu erwarten haben.“, so Schulte-Bockum.

 

Das neue Programm von Vodafone soll neue Transparenz-Standards in der Branche setzen, so das ambitionierte Ziel des Mobilfunkanbieters. Alle Kunden können in Zukunft demnach erfahren, wo sie wie schnell surfen können, wo die Mindestgeschwindigkeit der anderen Nutzer im Netz von Vodafone liegt und wie hoch die Bandbreite im Festnetz ist.

Transparenz wird benötigt

Neben der Maximalgeschwindigkeit, sollen auch die regelmäßig erreichten Geschwindigkeiten ausgegeben werden – und das auch schon vor dem Abschluss eines Vertrags. Bisher wird in aktuellen Angeboten in der Branche nur über die Maximalgeschwindigkeit informiert. Wie unsere LTE-Bestandsaufnahme (unten) bereits vor kurzem ergeben hatte, ist eine Ausweisung von derartigen Werten dringend notwendig – und wird auch von Verbraucherschützern und Politik gewünscht.

Weitere Features in Planung

Vodafone will es dabei jedoch nicht belassen. Ab dem Frühjahr 2014 will das Unternehmen seinen Kunden eine moderne Netzkarte zur Verfügung stellen, die adressgenau die Geschwindigkeiten im Vodafone-Netz prüfen kann. Dabei soll die sogenannte Netzverfügbarkeitskarte auch die unterschiedlichen Bandbreiten bei guten Netz-Bedingungen, mittlerer Belastung oder hoher Belastung anzeigen können. Festnetzkunden sollen zudem schon bei Vertragsausschluss die Abweichungen für ihre Anschlussgeschwindigkeit mitgeteilt bekommen, um die tatsächlichen Geschwindigkeiten besser abschätzen zu können. In wie weit sich dies für LTE-Kunden realisieren lässt ist jedoch fraglich. Bekanntlich spielen hier vor allem auch Empfangswerte eine Rolle. Wer eine geeignete LTE-Antenne nutzt, kann mitunter eine viel bessere Performance erzielen als der Nachbar im Nebenhaus.

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