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29. 09. 2011

Ein weiteres Bundesland meldet, dass der Aufbau der LTE-Netze im ländlichen Raum derart weit gediegen ist, dass die vorgegebene Quote der Bundesnetzagentur erfüllt ist.

Rheinland-Pfalz gibt grünes Licht

Gestern gab der Staatssekretär Martin Stadelmaier bekannt, das die drei Mobilfunkunternehmen O2 Germany, Vodafone und die Telekom, ihre Verpflichtungen beim LTE-Netzausbau auf dem Land nahezu erfüllt hätten. Das „grüne Licht“ kam direkt von der Bundesnetzagentur. Genauer gesagt vom Beirat, der die Belange des Landes vertritt. Zugleich äußerte sich Stadelmaier optimistisch, „ … dass die noch verbliebenen „weißen Flecken“ in den ländlichen Gebieten in absehbarer Zeit versorgt werden können.“ Alle Betroffenen, die noch kein DSL oder LTE erhalten können, dürften also nicht mehr lange warten müssen.

Drittes Bundesland in einem Monat …

LTE-Installationen auf dem Land gehen gut voran...

LTE Mast auf dem Land | Bild: © lte-anbieter.info

Erst vor gut einer Woche berichtete lte-anbieter.info davon, dass der LTE-Ausbau in den beiden Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Saarland sich dem Ende neigt. Mit Rheinland-Pfalz wäre das schon das dritte Land in diesem Monat. Bei dem Tempo sollte bald schon der Weg frei sein für die Erschließung der Städte. Dazu später mehr. Doch was bedeutet das konkret? Schließlich gibt es dennoch Lücken in der Versorgung!

 

Mit dem Erwerb der 800MHz-Frequenzen für den LTE-Betrieb auf dem Land, sind die Telekommunikationsanbieter einige Verpflichtungen eingegangen, die von der Bundesnetzagentur geprüft werden. Konkret bedeutet dies, dass zunächst Gemeinden mit LTE-Internet versorgt werden müssen, die über keine andere kabelgebundene Breitbandalternative, wie DSL, verfügen. Beginnend mit Kommunen, welche weniger als 5000 Einwohner zählen. Diese fallen in die Prioritätsstufe 1. Hier finden Sie mehr Details zu diesem System, samt einer Karte. Nach Einwohnerzahl steigend, haben die Mobilfunkanbieter in einem Bundesland rund 90 Prozent der Versorgung sicherzustellen. Erst dann darf in den Städten LTE angeboten werden. In immer mehr Ländern ist diese Quote nun erreicht. Deutlich schneller, als die meisten vermutet hatten.

 

Zu bedenken ist übrigens, dass eine Region auch als erschlossen gilt, obwohl der Sendemast noch nicht funkt. Aufgrund von aufwändigen Genehmigungsverfahren kann es durchaus sein, dass zwar die Technik schon steht, dennoch aber der Funkbetrieb erst Wochen oder Monate später aufgenommen wird.

Fazit

Das der Ausbau auf dem Land schneller geht, als ursprünglich prognostiziert, ist praktisch vorhersehbar gewesen. Die LTE-Anbieter haben ein vitales Interesse, die milliardenschweren Investitionen wieder einzuspülen. Der Markt im ländlichen Raum kann dies allerdings kaum leisten. Daher müssen dringend die „dicken Kühe geschlachtet“ werden. Und das sind die Städte mit mehreren Millionen Einwohnern. Um diese zu erreichen, müssen aber erst die Quoten erfüllt werden …

Wissenswertes zum Thema:

» LTE Verfügbarkeit prüfen
» LTE Tarifvergleich

Quelle: www.prport.net/ltebreitbandausbau-rheinlandpfalz-nahezu-abgeschlossen-pr55120.html
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